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Aurich: Polizei warnt vor falschen Kripobeamten

| 23.06.2017 07:22 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Polizei warnt vor Anrufen von angeblichen Kripobeamten. Die Betrüger hatten sich am Dienstag gleich bei zwei alten Damen in Aurich gemeldet – waren mit ihrer Masche jedoch abgeblitzt.

Tipps der Polizei

Um solchen Betrügern nicht auf den Leim zu gehen, gibt die Polizei folgende Hinweise:

  • – Die „echte“ Polizei fordert niemals jemanden dazu auf, persönliche Daten preiszugeben.
  • – Man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen.
  • – Polizisten in Zivil haben einen Dienstausweis dabei und lassen eine telefonische Nachfrage bei der Wache vor Ort zu. Die entsprechende Telefonnummer sollte man selber heraussuchen.
  • – Bei verdächtigen Anrufen sollte man sofort den Hörer auflegen und umgehend die Polizei informieren.
Aurich - Erneut haben sich Betrüger in Ostfriesland am Telefon gegenüber Senioren als Polizisten ausgegeben, um an Geld zu kommen. Die aktuellen Fälle trugen sich in Aurich zu. Wie die Polizei mitteilte, erhielten am frühen Dienstagnachmittag gleich zwei alte Damen einen Anruf von einem angeblichen Kripobeamten. Er gab an, dass die Polizei Jugendliche festgenommen habe, die ihm mitgeteilt hätten, dass andere Jugendliche bei den Seniorinnen einbrechen wollen.

Während des Telefonats versuchte der Betrüger, die persönlichen Lebensumstände der 89-Jährigen und der 90-Jährigen zu erfragen. Beide hätten sich jedoch nicht beirren lassen und vorbildlich gehandelt, so die Polizei. Die alten Damen machten keine Angaben, stattdessen informierten sie die Polizei in Aurich.

Keinesfalls persönliche Daten preisgeben

„Betrüger versuchen immer wieder mit vorgetäuschten Szenarien an das Geld ihrer Opfer zu kommen“, so die Polizei. Sie rät, bei solchen Anrufen immer misstrauisch zu sein und keinesfalls persönliche Daten preiszugeben. Besonders verwirrend: Durch sogenanntes Spoofing können die Täter eine offizielle Telefonnummer der Polizei vortäuschen. Sie erscheint auf dem Display.

Die Betrüger wollen vermutlich erreichen, dass die Angerufenen ihre Wertsachen an einen angeblichen Polizisten übergeben, der sie bei den Opfern abholt, um sie für bestimmte Zeit sicher aufzubewahren. Tatsächlich werden die Wertgegenstände jedoch nicht zurückgegeben, sondern gestohlen.

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