Ostrhauderfehn/Leer

Feuer in Ostrhauderfehn: Verwirrung um Brandort

Timo Sager
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Von Timo Sager
| 13.01.2018 12:17 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Das Feuer in einem Haus in Ostrhauderfehn hat in der Nacht zu Sonnabend insgesamt sechs Feuerwehren beschäftigt. Sogar in Leer rückten Helfer aus. Bis klar war, wo es wirklich brannte, dauerte es.

Ostrhauderfehn/Leer - Wegen des Brandes eines Hauses an der 1. Südwieke in Ostrhauderfehn in der Nacht zu Sonnabend sind auch Feuerwehrleute in Westrhauderfehn und Leer alarmiert worden. Die Regionalleitstelle in Wittmund holte die Helfer von sechs Wehren aus den Betten, weil zunächst nicht klar war, wo genau es brennt. Das teilte die Kreisfeuerwehr Leer mit.

Laut Feuerwehr hatten sich mehrere Anrufer bei der Leitstelle gemeldet und als Brandort „1. Südwieke“, aber auch „Ringstraße“ genannt. Der Brandort liegt direkt an der Ecke dieser beiden Straßen. Da es sowohl in Ost- als auch in Westrhauderfehn eine 1. Südwieke gibt, wurden beide Wehren alarmiert. Dazu noch die Feuerwehr Rhaudermoor.

Leeraner Feuerwehr kontrollierte Neubau

Von einer Drehleiter aus, gingen die Feuerwehrleute gegen die Flammen vor. Bild: Feuerwehr
Von einer Drehleiter aus, gingen die Feuerwehrleute gegen die Flammen vor. Bild: Feuerwehr
Weil auch die Stadt Leer eine Ringsstraße hat, wurden zudem die Feuerwehren Leer, Heisfelde und Nüttermoor informiert. Dort gab es auch ein Haus mit der entsprechenden Hausnummer – einen Neubau. Die Feuerwehrleute kontrollierten den Bau, konnten den Einsatz dann aber abbrechen.

Erst ein weiterer Anrufer habe dann als Brandort eindeutig die Ecke 1. Südwieke/Ringstraße in Ostrhauderfehn genannt. So konnte Feuerwehr Westrhauderfehn, in deren Gemeinde es nicht brannte, nach Ostrhauderfehn fahren und die dortige Feuerwehr unterstützen.

Dort stand schon der gesamte Dachstuhl des Hauses in Flammen, als die Feuerwehr eintraf. Die Helfer hatten das Feuer aber nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Dennoch dauerten die Löscharbeiten nach Angaben der Kreisfeuerwehr bis in die frühen Morgenstunden. Der Einsatz war nach rund drei Stunden beendet.

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