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Aurich: Rote Ampel wird von Radfahrern beachtet

| 16.07.2018 09:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Mehrheit der Radfahrer hält in Aurich an roten Ampeln. Nicht so positiv fällt das Urteil über Autofahrer aus: Die meisten schauten beim Abbiegen nicht über die Schulter.

Aurich - Der Autoclub Euro (ACE) ist mit dem Ergebnis seines Aktionstags für mehr Verkehrssicherheit in Aurich im Großen und Ganzen zufrieden. Die Mitglieder hatten an der Kreuzung Große Mühlenwallstraße/Hoheberger das Verhalten von Auto-, Rad- und Pedelecfahrern ausgewertet.

Am Zähltag wurde unter anderem darauf geachtet, ob die Autofahrer vor dem Abbiegen über die Schulter sehen, ob sie blinken oder ob Radfahrer Handzeichen geben. Ein Auge hatten die Beobachter des ACE-Kreises Ostfriesland auch darauf, ob die Autofahrer genügend Abstand halten oder ob Verkehrsteilnehmer sich durch Smartphones oder Kopfhörer ablenken lassen.

62 Radfahrer beobachtet

Festgestellt wurde, dass die Mehrheit der Autofahrer, der innerhalb einer Stunde an der Kreuzung abbogen, nicht über die Schulter blickte. Es gab allerdings dadurch auch keine gefährliche Situation für Radfahrer. Auf der Seite der Radfahrer fällt das Fazit positiv aus. Alle 62 Radfahrer im Beobachtungsraum hätten an der roten Ampel gewartet, bis es grün wird, heißt es. Es habe einige Radfahrer gegeben, die kurz vor der Kreuzung auf den Fußweg wechselten, um schneller voranzukommen.

Der Vorsitzende des ACE-Kreises, Johann Watzema, rief die Verkehrsteilnehmer aus diesem Anlass zu Achtsamkeit und gegenseitige Rücksichtname auf. Das sei „das A und O für ein entspanntes, sicheres Ankommen“. Es müsse allerdings auch eine gute und sichere Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer geben. In Aurich gebe es Verbesserungspotenzial bei den Radwegen. Watzema: „Wir werden uns für einen Ausbau der Radwege und -streifen sowie für Umbauten an gefährlichen Kreuzungen zugunsten der schwächeren Verkehrsteilnehmer starkmachen.“

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