Sportlerwahl

OZ-Sportlerwahl 2016: Das sind die Nominierten

| 24.12.2016 08:32 Uhr | 6 Kommentare | Lesedauer: ca. 13 Minuten
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Bei der OZ-Sportlerwahl darf jeder Leser einmal abstimmen – und zwar möglichst in allen drei Kategorien. Nominiert sind zehn Frauen, elf Männer und 15 Mannschaften.

Frauen

Lara-Marie Cordes Die Bunderin ist eine von vier Ostfriesinnen, die mit den B-Juniorinnen des SV Meppen in der Fußball-Bundesliga Furore machen. Die Emsländer überwintern in der Nord/Nordost-Staffel auf Platz zwei. Dies ist auch ein Verdienst der 14-Jährigen, die zu den jüngsten Spielerinnen im Team gehört. Nach einigen DFB-Lehrgängen feierte sie am 11. Dezember sogar ihr Debüt in der U15-Nationalmannschaft gegen Belgien.

Anja Klimm: Die Fußball-Schiedsrichterin pfiff vor neun Jahren mit einem C-Jugendspiel ihre erste Partie – seither ist die 25-Jährige Liga für Liga aufgestiegen. Inzwischen ist die Rheiderländerin bei den Frauen als Zweitliga-Schiedsrichterin und Erstliga-Assistentin aktiv und damit eine der besten ostfriesischen Unparteiischen. Darüber hinaus leitet die Lehramtsstudentin, die aus Ditzum kommt und für den BSV Bingum unterwegs ist, bei den Männern Spiele bis zur Landesliga.

Maja Dirks: Ein glänzendes Ironman-Debüt feierte im August dieses Jahres Maja Dirks von Fortuna Logabirum. Die 23-Jährige ging beim Ostseeman-Triathlon an den Start und schloss die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen in vorzüglichen 12:36:48 Stunden und dem ersten Platz in ihrer Altersklasse ab. Auch in der Ossiloop-Gemeinde ist Dirks seit vielen Jahren ein festes Mitglied und hat bereits 90 Etappen erfolgreich absolviert.

Anke Redelfs: Die Friesensportlerin aus Utgast (Samtgemeinde Esens) schrieb bei der Boßel-Europameisterschaft in den Niederlanden Geschichte. Die 23-Jährige verteidigte nicht nur ihren Titel im Klootschießen, den sie vor vier Jahren Seriensiegerin Ute Uhrbrook „abgeluchst“ hatte. Die Holztechnik-Studentin aus Lemgo brach diesmal auch den Rekord der Legende. Mit drei Versuchen schaffte sie 192,11 Meter – ein neuer europäischer Rekord. Sie knackte mit ihrem ersten Versuch fast die 69 Meter: ebenfalls eine bemerkenswerte Bestmarke.

Mathilda Lehmann: Das große Handballtalent aus Leer wechselte im Sommer von den C-Juniorinnen des SC Ihrhove zu den B-Juniorinnen des VfL Oldenburg. Beim Bundesliga-Nachwuchs will die 14-Jährige den nächsten Schritt gehen. Die B-Juniorinnen des VfL wurden 2015 Deutscher Vizemeister. Ob Mathilda Lehmann es mit ihren Mitspielerinnen in wenigen Monaten auch so weit bringen wird, wird man sehen. Die Oberliga Nord führt der VfL jedenfalls mit 16:0 Punkten an.

Tanja Schwarz
Tanja Schwarz
Tanja Schwarz: Die Überraschungs-Siegerin beim Ossiloop kommt aus Tannenhausen. Die 39-jährige Kindergärtnerin lief allen davon und erreichte nach sechs Etappen sowie 4:31:48 Stunden das Ziel in Bensersiel. Der Sieg des ostfriesischen Volkslaufs ist ihr bislang größter Erfolg. Lief sie früher nur aus Spaß, wurde sie in den vergangenen Jahren ambitionierter. 2015 absolvierte Schwarz sogar erfolgreich ihren ersten Marathon (Hamburg).

Hilka Siebens: 750 Kilometer fern der Heimat feierte Hilka Siebens aus Hasselt in der Gemeinde Hesel im bayerischen Kreuth in der Oberpfalz ihren größten Erfolg. Die 15-jährige Vielseitigkeitsreiterin vom Reit- und Fahrverein Filsum gewann auf „Daria“ die goldene Schärpe und setzte sich gegen starke nationale Konkurrenz aus dem ganzen Bundesgebiet durch. Dabei handelte es sich neben der Deutschen Jugendmeisterschaft um die wichtigste Nachwuchsveranstaltung.

Judith Engelbart: Mit einer Goldmedaille und Silber kehrte die Ruderin im Sommer von den Deutschen U17-Meisterschaften aus Hamburg zurück. Im Riemen-Vierer ohne Steuerfrau holte die Ihlowerin, die für Argo Aurich startet, mit drei Teamkolleginnen aus Oldenburg, Celle und Lüneburg den Titel. Nach kurzer Pause stieg sie wieder ins Boot – und gewann mit ihren Mitstreiterinnen im Skull-Doppelvierer mit Steuerfrau Silber. Von der ehrgeizigen Zehntklässlerin dürfte sicherlich noch viel zu hören sein.

Imke Mülder: Vor vier Jahren wechselte Imke Mülder von der DLRG-Ortsgruppe Weener zu den Wasserfreunden Völlen/Papenburg. Seitdem sammelt die Schwimmerin aus dem Rheiderland Medaille um Medaille. Ihren bislang größten Erfolg feierte die heute 23-Jährige Anfang des Jahres in Braunschweig. Bei den 32. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters holte die Weeneranerin in der Altersklasse 20 über 1500 Meter Freistil in 20:14,33 Minuten den Titel.

Jule Schnibbe: Innerhalb von drei Jahren hat sich Jule Schnibbe zur absoluten Leistungsträgerin bei den Volleyballerinnen von BW Borssum entwickelt. Damals wechselte sie aus der Kreisliga Oldenburg zum Emder Oberligisten. Dort etablierte sie sich innerhalb kürzester Zeit und ist mittlerweile als Stammspielerin der Borssumerinnen nicht mehr wegzudenken. Die 1,86 große Spielerin bot als Außenangreiferin in der aktuellen Hinserie herausragende Leistungen.

Männer

Jannes Hertlein
Jannes Hertlein
Jannes Hertlein: Jannes Hertlein ist einer der dienstältesten Spieler beim OHV Aurich. 1996 wechselte der Emder als Jugendlicher zum OHV und schaffte als junger Mann den Sprung ins Drittliga-Team. Dort ist der 23-jährige Student längst Stammspieler und Leistungsträger. In der Abwehr bildet er mit Torben Lemke einen fast unüberwindbaren Mittelblock – und vorne brilliert der 2,06 Meter große Handballer mit Schuhgröße 49 auch als torgefährlicher Kreisläufer.

Eike Frerichs: Seit vielen Jahren gehört er zu den besten ostfriesischen Sportschützen. Auch auf Landes- und Bundesebene weiß der gebürtige Auricher, der wegen seiner Arbeit bei der Meyer-Werft in Aschendorf lebt, zu überzeugen. Als Leistungsträger hatte er einen großen Anteil daran, dass der SV Schirumer Leegmoor in die 1. Bundesliga der Luftpistolenschützen aufgestiegen ist und gute Chancen besitzt, die Klasse zu halten. Zudem wurde er beim ISAS in Dortmund überraschend Dritter – noch vor Nationalmannschaftsschützen.

Fabian Schiffmann: Bei den Boßel-Europameisterschaften in den Niederlanden holte der 16-Jährige im Mai die erste Gold-Medaille nach Ostfriesland. In Tilligte brillierte der Straßenboßler von „He löpt noch“ Südarle in der männlichen Jugend mit eine Gesamtweite von 1484,50 Metern. Vor dem letzten Wurf lag er 150 Meter hinter David Devlin. Als abzusehen war, dass sein finaler Versuch die Weite des Iren toppen würde, kannte der Jubel keine Grenzen.

Enno Heidergott: Der langjährige Ausdauersportler feierte bei den Deutschen Duathlon-Meisterschaften in Alsdorf bei Aachen seinen bislang größten Erfolg. In der Altersklasse M45 gewann er in einer Zeit von 1:53:13 Stunden den Titel. Die ersten zehn Kilometer Laufen absolvierte er in 35:27 Minuten. Für die 40 Kilometer auf dem Rad benötigte der 45-Jährige 57:57 Minuten, ehe für ihn bei den abschließenden fünf Kilometern 18:04 Minuten gestoppt wurden.

Achim Groenhagen: Nach seiner ersten Ironman-Teilnahme auf Hawaii 2014, dem härtesten Triathlon der Welt, folgte 2015 der Altersklassen-Titel bei der Weltmeisterschaft. Im Oktober 2016 zog es den 48-Jährigen wieder nach Hawaii. Dort stellte er sich zum zweiten Mal den Herausforderungen bei drückender Hitze. Für die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen benötigte der Emder 9:24:29 Stunden. Mit Rang fünf in seiner Altersklasse und dem 116. Rang unter den 2400 Startern zählt er zu den besten Triathleten der Welt.

Alexander Schlegel: Der Leeraner ist ein großes Badminton-Talent. Der 14-jährige Auswahlspieler spielt bis zur Landesebene für den Post-SV Leer und darüber hinaus für die SG Penningsehl-Liebenau aus Hannover. Mit der Spielgemeinschaft gewann er bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften Silber. Als Einzelathlet nahm er zudem schon zweimal an der DM teil und gewann darüber hinaus bereits zweimal die Norddeutsche Rangliste.

Holger Wulff: Der 26-Jährige zeigt seit seinem Abschied aus Großefehn, dass er auch eine Liga höher für Aufsehen sorgen kann. Nach einem Jahr bei Germania Leer ging es im Sommer zum BSV Kickers Emden. Dort erzielte der Allrounder in 16 Spielen neun Treffer. Dass Kickers um die Landesliga-Meisterschaft mitspielt, liegt auch an dem Berufssoldaten. Er gehört auch zur Bundeswehr-Nationalmannschaft, markierte beim 2:1-Prestigesieg in England ein Tor und traf anschließend Fußball-Legende Bobby Charlton.

Marcel Lücking: Der Torwart des Fußball-Bezirksligisten VfL Germania Leer musste schon lange keinen Ball mehr aus dem Netz holen – zuletzt griff der 29 Jahre alte Marcel Lücking am 18. September hinter sich. Es folgten sieben Spiele und exakt 711 Minuten ohne einen einzigen Gegentreffer. Der Keeper hat somit einen gehörigen Anteil an der starken Hinserie der Germania, die die Tabelle zur Winterpause anführt.

Lars Diemel
Lars Diemel
Lars Diemel: Bis auf zwei kurze Gastspiele in Oldenburg und Friesoythe spielt Diemel seit der Jugend für die SpVg. Vor 13 Jahren rückte er in die Erste Herren auf. Zuletzt fungierte er mit seinem Spielführer-Vorgänger Timo Lübben auch als Interimscoach. Der 32-Jährige ist einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler Ostfrieslands. Zwölf Treffer halfen, vergangene Saison Bezirksliga-Dritter zu werden. Nach dem verkorksten Saisonstart ist es auch den 13 Diemel-Treffern zu verdanken, dass die SpVg inzwischen das Tabellen-Mittelfeld erreicht hat.

Christian Barkhoff: Den früheren Erst- und Zweitligaspieler von Human Essen verschlug es der Liebe wegen nach Wiesmoor. Dort lebt der 35-Jährige inzwischen seit einigen Jahren mit seiner Frau Diana und den beiden Kindern. Als ihn nach einer längeren Sport-Pause vor drei Jahren wieder der Volleyball reizte, tauchte er bei der TG Wiesmoor auf. Seither ist der Allrounder ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbandsligisten.

Marvin Podeschwa: Der Verbandsliga-Aufstieg der Emden Tigers ist eng mit dem Namen Marvin Podeschwa verbunden. Als Quarterback der American-Football-Mannschaft war der erst 20 Jahre alte Spielmacher an rund 25 Touchdowns beteiligt, sorgte so für etliche Punkte und führte sein Team zum Landesliga-Titel. Auch auf anderen Positionen kam Podeschwa in der vergangenen Saison zum Einsatz. Bereits als 18-Jähriger hatte er seine ersten Partien für das Herrenteam absolviert.

Mannschaften

SV Schirumer Leegmoor: Die Luftpistolen-Schützen des SV „Waldeslust“ feierten Anfang des Jahres mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Seit einigen Monaten treten die Ostfriesen nun regelmäßig gegen die stärksten Schützen Deutschlands und einige internationale Stars der Konkurrenz an. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind noch da. Sollte der gelingen, wäre das ebenfalls eine großartige Leistung.

Fortuna Logabirum: Vor drei Jahren spielten die Logabirumer noch in der Bezirksliga – nun ist die Basketball-Oberliga ihre Heimat. Nach der Bezirksliga-Meisterschaft steigerte sich die Fortuna jede Saison und feierte in ihrer dritten Bezirksoberliga-Saison die Meisterschaft. Auch dort eilen die Logabirumer von Sieg zu Sieg. Zu Weihnachten liegen sie auf Platz zwei und haben durchaus Chancen, direkt wieder aufzusteigen: in die 2. Regionalliga.

OHV Aurich: Die Ostfriesen gehören zum Inventar der Dritten Liga und lassen sich auch durch Staffelwechsel nicht beirren. Nach einiger Zeit im Westen gehen die Handballer nun wieder in der Nord-Staffel auf Punktejagd und reisen bis nach Flensburg, Schwerin oder Berlin. Das OHV-Team spielt bisher eine ordentliche Saison und überwintert auf dem 10. Tabellenplatz. Titelreif sind sogar die Fans. Stets mehr als 1000 strömen zu den Heimspielen.

SV Nortmoor: Für die C-Juniorinnen des SVN, die offiziell als SG Nortmoor/Brinkum/Holtland geführt werden, hätte das Fußballjahr besser kaum laufen können. In der abgelaufenen Saison schafften sie nicht nur den Aufstieg in die Bezirksliga, sondern holten auch den Ostfrieslandpokal. Nach der Sommerpause setzten die Talente ihren Höhenflug fort. Auch die Tabelle der höheren Spielklasse führen sie an – mit sechs Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger JSG Ostfriesland. Darüber hinaus qualifizierte sich das Nachwuchsteam bereits fürs Bezirkspokal-Endspiel.

Westeraccum: Die Boßel-Männer von „Hier up an“ Westeraccum waren die Überraschungs-Mannschaft in der Landesliga der Männer I. Die Dornumer spielten überraschend um den Titel mit und bewiesen am Ende auch den längeren Atem. So hieß dank der starken Saison der Westeraccumer der Meister nach vielen Jahren mal nicht Reepsholt oder Pfalzdorf – ein historischer Triumph.

SC Ihrhove: Die C-Juniorinnen feierten im März die Meisterschaft in der Handball-Landesklasse. Und auch in der Oberliga halten die Talente prächtig mit. Als Tabellenzweiter der Vorrunde (Staffel Südwest) qualifizierten sich die Westoverledingerinnen für die Oberliga-Endrunde. Dort geht die höchste C-Juniorinnen-Mannschaft Ostfrieslands noch bis Anfang April auf Punktejagd.

Emden Tigers: Das American-Football-Team der Emden Tigers feierte im September den größten Erfolg seiner 17-jährigen Vereinsgeschichte. In der Landesliga gewann die Mannschaft von Chef-Coach Johannes Podeschwa sämtliche acht Partien, sicherte sich den Titel und schaffte so den Aufstieg in die Verbandsliga Nord, der sechsthöchsten deutschen Spielklasse.

MSG Moormerland: Die Frauen-Fußballerinnen gewannen im Sommer vorzeitig und mit großem Vorsprung die Bezirksliga-Meisterschaft. Auch in der Landesliga gehört das Team von Ralf Ammermann zu den Spitzenteams. Der Aufsteiger führte zwischenzeitlich mehrere Wochen die Tabelle an und liegt zur Winterpause auf einem starken dritten Platz. Zudem steht die MSG im Bezirkspokal schon im Halbfinale.

Fortuna Veenhusen: Zurück in der ehemaligen Bezirksklasse sind die Moormerländer seit dieser Saison. Mit der souveränen Meisterschaft in der Ostfrieslandklasse A (Staffel II) gelang der Aufstieg in die Fußball-Ostfrieslandliga – dabei setzte man sich gegen starke Konkurrenz aus Holtland und Uplengen durch. Fast wäre sogar das Double gelungen. Im Kreispokal-Finale unterlag Fortuna dem Holter SV.

VfB Uplengen: Nach mehreren knapp verpassten Aufstiegen in die Ostfrieslandliga schien es auch in der Saison 2015/2016 wieder nichts zu werden. Doch mit einer gewaltigen Aufholjagd und 44 Punkten aus den letzten 17 Partien schnappten sich die Fußballer noch den zweiten Platz in der Ostfrieslandklasse A (Staffel II). In der Relegation gewann der VfB beim TuS Esens II 1:0 und hatte im entscheidenden Spiel den SV Hinrichsfehn zu Gast. Vor tollen 1100 Zuschauern siegte der VfB mit 2:0 und feierte den langersehnten Aufstieg.

GW Firrel: Grün-Weiß Firrel feierte vergangenen Mai den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Der Emporkömmling der vergangenen Jahre dominierte die Fußball-Bezirksliga und holte mit starken 75 Punkten den Titel. Wegen einer fehlenden 11er-Jugend-Mannschaft durfte Firrel nicht in die Landesliga aufsteigen. In dieser Spielzeit gehört Grün-Weiß wieder zum Titelkandidatenkreis und liegt zur Winterpause auf Platz drei.

JFV Norden: Ostfrieslands Nummer eins im B-Junioren-Bereich kommt seit Jahren vom JFV Norden. Nun gelang mit der Landesliga-Meisterschaft die Rückkehr in die Fußball-Niedersachsenliga – und das, obwohl viele Spieler dem jüngeren Jahrgang angehörten. In der Niedersachsenliga halten die Talente nicht nur prächtig mit. Mit 25 Punkten überwintern die Norder auf einem bärenstarken dritten Platz.

WT Loppersum: Die Frauen vom Wandertrupp (WT) Loppersum sind die beste Völkerball-Mannschaft des Landes. Im Finale des DTB-Pokals – der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft – setzte sich das Team in einem wahren Krimi gegen den AT Rodenkirchen (Wesermarsch) durch und holte so den Titel. Nach den Erfolgen in den Jahren 2011 und 2014 feierte WT somit bereits zum dritten Mal den Sieg.

TV Leer: Für fünf Seilspringerinnen (Rope Skipping) des TV Leer erfüllte sich ein Traum. Weil Jantje Borchert, Celine Gralow, Annika Hanken, Olivia Meyer und Linda Schneider bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse I (18 Jahre plus) den fünften Platz erreicht hatten, durfte das Team im Sommer bei der WM im schwedischen Malmö starten. Auch dort zeigten die Ostfriesinnen bei ihrer Premiere auf internationaler Ebene vor mehr als 2000 Zuschauern sehr gute Leistungen.

Kickers Emden: Der ehemalige Drittligist blickt auf eine tolles Jahr zurück. Im Titelrennen der vergangenen Landesliga-Saison mischte der BSV Kickers lange ganz oben mit. Am Ende belegten die Emder einen guten vierten Platz und waren auch im Bezirkspokal erfolgreich. Dort scheiterten die Ostfriesen erst im Finale an Vorwärts Nordhorn. In der laufenden Spielzeit scheint der Aufstieg zum Greifen nah, denn zur Winterpause hat Kickers als Zweiter nur einen Punkt Rückstand auf BW Lohne.

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