Spiekeroog

Seenotretter schleppten Yacht nach Spiekeroog

| 15.08.2017 12:56 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Aus einer Notlage befreiten die Seenotretter einen Skipper mit seiner Segelyacht am Montag: Der Mann war auf einer Sandbank festgekommen. Zunächst sah es nach einem Routineeinsatz aus – dann drang viel Wasser ins Schiff.

Spiekeroog - Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat am Montagmittag eine Segelyacht vor Spiekeroog aus Seenot gerettet. Ein Alleinsegler war etwa eineinhalb Seemeilen (rund drei Kilometer) nordwestlich der Insel mit seinem Schiff auf der Sandbank „Westerriff“ am nördlichen Eingang des Seegatts „Otzumer Balje“ festgekommen.

Die herangerufenen Seenotretter konnten den Havaristen wegen zu geringen Wasserstandes nicht zurück ins Fahrwasser schleppen. Der Skipper entschied sich deshalb, an Bord zu bleiben und auf die nächste Flut zu warten. Die Seenotretter zogen zunächst wieder ab – wurden aber kurz darauf ein zweites Mal gerufen.

Der feste Kiel der Segelyacht war durch die Grundberührung weggebrochen, stetig lief das Schiff mit Wasser voll. Die Seenotretter schleppten den Havaristen nun frei und pumpten das eindringende Wasser heraus.

Anschließend wurde das Boot in den Hafen von Spiekeroog gebracht. Dort half die Freiwillige Feuerwehr beim Auspumpen und ein Kran hob die Yacht aus dem Wasser.

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