Ostfriesland

OZ-Leser wählen die Sportler 2017

Sören Siemens
|
Von Sören Siemens
| 24.12.2017 11:59 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 14 Minuten
Artikel hören:
Artikel teilen:

Die OZ-Leser können wieder einen Sportler, eine Sportlerin und eine Mannschaft des Jahres wählen. Unter allen Teilnehmern werden zahlreiche Preise verlost. Der Hauptpreis ist ein Spiel der deutschen Fußball-Nationalelf gegen Brasilien.

Ostfriesland - Der 8. Juli 2014 war ein schwarzer Tag für den brasilianischen und ein goldener für den deutschen Fußball: Das legendäre 7:1 im WM-Halbfinale von Deutschland gegen Gastgeber Brasilien dürfte auf ewig einen Platz in den Geschichtsbüchern haben. Fast vier Jahre nach dem historischen Duell treffen die beiden A-Nationalmannschaften erstmals wieder aufeinander. Und auch zwei OZ-Leser können am 27. März 2018 im Berliner Olympiastadion live dabei sein. Eine Zwei-Tages-Reise zum Länderspiel der beiden WM-Mitfavoriten knapp drei Monate vor der Weltmeisterschaft in Russland ist der Hauptpreis, der unter allen Teilnehmern verlost wird, die sich an der OZ-Sportlerwahl 2017 beteiligen.

Abstimmung

Eine Abstimmung über die OZ-App oder die mobile Website ist leider nicht möglich. Wir bitten darum, für die Teilnahme in die Desktop-Variante zu wechseln.

Die Aussicht auf Weltstar Neymar (Paris Saint Germain) und Co. dürfte Anreiz genug sein, sich im Internet oder per Wahlcoupon aus der Zeitung an der beliebten Wahl zu beteiligen. Die nominierten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften haben es durch ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2017 jedenfalls verdient, von einer breiten Masse unterstützt zu werden – eine Auflistung der nominierten Athleten und Mannschaften aus vielen Sportarten ist heute veröffentlicht.

Bis zum 10. Januar kann man seine Stimme abgeben

Während es für die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften um Prestige und Anerkennung geht, dürfen sich die Leser mit ihrer Teilnahme Hoffnungen auf den attraktiven Hauptpreis und weitere 29 Gewinne machen. Die Teilnahme ist äußerst einfach. Bis einschließlich Mittwoch, 10. Januar, können die Teilnehmer unter www.oz-online.de ihre Stimme per Klick abgeben. Jeder Leser darf nur einmal abstimmen – und zwar möglichst in allen drei Kategorien.

Nun gilt es für die Nominierten und deren Mitstreiter, Vereinskollegen, Freunde oder die Familie zum Abstimmen zu animieren. Je größer die Unterstützer-Schar, desto größer die Chancen auf den Sieg bei der OZ-Sportlerwahl. Die vergangenen Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, dass nicht immer der Favorit gewinnen muss.

Das spannende Rennen ist nun jedenfalls eröffnet – und damit dürfen auch zwei Leser davon träumen, am 27. März in Berlin beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Brasilien seit dem legendären 7:1 von 2014 live dabei zu sein.

Frauen

  • Janne Visscher: Für die junge Ostfriesin vom Fahr- und Reitverein Filsum war es eine Abenteuerreise mit krönendem Abschluss: Die Leeranerin war eine Woche lang in Mexiko. In Guadalajara trat sie bei den „Children’s International Classics Final“ an, der Weltmeisterschaft der zwölf- bis 14-Jährigen im Springreiten, die vom Weltreiterverband ausgerichtet wurde. Im Reisegepäck hatte Janne Visscher einen großen Siegerpokal: In der Mannschaftswertung belegte sie Platz eins.
  • Merle Isermeyer: Die Leeranerin ist eine der besten Ropeskipper in Niedersachsen: Bei den Einzel-Landesmeisterschaften stellte die Seilkünstlerin vom TV Leer sogar einen neuen Landesrekord auf. Bei den Titelkämpfen ließ Merle Isermeyer im „Triple Under“ ihre Konkurrentinnen weit hinter sich. In dieser Disziplin ziehen die Sportler das Seil während eines einzigen Sprungs dreimal hintereinander unter ihren Füßen hindurch. Bei den Team-Meisterschaften holte sie mit dem TV Leer außerdem Bronze.
  • Janna Poppen: Die Fußball-Spielleiterin des SV Frisia Brinkum gehört zu den besten Schiedsrichterinnen in Niedersachsen. Obwohl die inzwischen 26-Jährige erst seit 2011 mit der Pfeife unterwegs ist, leitet sie schon Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga. Ihr steiler Aufstieg auf der Karriereleiter führte sie als Assistentin auch in die 1. Bundesliga – dort will sie auch irgendwann mal Spiele leiten. Und auch die Landesliga-Männer tanzen schon nach der Pfeife der jungen Ostfriesin.
    Nanke Smid
    Nanke Smid
  • Nanke Smid: Die Nachwuchs-Leichtathletin überragte vor allem beim Ossiloop. Die 16-Jährige vom Lauftreff TuRa 07 Westrhauderfehn fuhr beim Sechs-Etappenrennen nicht nur den Gesamtsieg bei der weiblichen Jugend ein, sondern war noch schneller als die Frauensiegerin. Die Rhauderfehntjerin setzte ihre Erfolgsserie bei weiteren Laufveranstaltungen fort. Jüngst war sie beim Adventslauf der LG Uplengen schnell unterwegs und gewann über 3000 Meter die Wertung bei der weiblichen Jugend U18.
  • Patrizia Janssen: Seit 2014 spielt die Moormerländerin für den Nachwuchs des SV Meppen. In der vergangenen Saison wurde die ehemalige Spielerin des VfL Jheringsfehn Vizemeisterin in der B-Juniorinnen-Bundesliga (Staffel Nord/Nordost). Im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft schied der SVM knapp gegen Bayern München aus. Auch diese Serie spielt die 16-jährige Offensivkraft mit Meppen in der Bundesliga ganz vorne mit und ist mit acht Treffern beste Torschützin ihrer Elf.
  • Andreea Roncea: Andreea-Alexandra Roncea ist ein sehr sehr großes Schach-Talent. In der U10-Klasse wurde die Zehnjährige, die mit ihrer Familie in Flachsmeer lebt, Deutsche Vizemeisterin – und durfte als „Belohnung“ dafür als offizieller Vetreter Deutschlands zur EM reisen. Die fand ausgerechnet in ihrem Heimatland Rumänien statt. Bei den RSM Schach Open in Leer begeisterte das Mädchen auch gegen viele Erwachsene am Brett.
    Hilke Bosse
    Hilke Bosse
  • Hilke Bosse: Im Boxsport feierte Hilke Bosse 2017 eines ihrer bislang erfolgreichsten Jahre. Die Sportlerin der Boxsparte „Shake Hands“ im TV Leer verteidigte im vergangenen Monat souverän ihren Landesmeistertitel im Weltergewicht (bis 69 Kilogramm). Auch bei den Deutschen Meisterschaften in Cottbus überragte sie und wurde Vizemeisterin. Im Finale musste sich Bosse der Europameisterin und WM-Dritten Nadine Apetz aus Köln geschlagen geben
  • Hilka Behrends: Mit großen Schritten marschieren die B-Juniorinnen der SpVg Aurich Richtung Meisterschaft in der Fußball-Niedersachsenliga. Großen Anteil daran hat auch Hilka Behrends. Mit 14 Treffern in neun Spielen führt sie die Torjägerliste an – vergangene Spielzeit traf sie ebenfalls 15-mal. Da spielte die 16-Jährige, die schon von Magdeburg umworben wurde, parallel auch noch für ihren  Heimatverein TuS Leerhafe/Hovel bei den Damen mit.
  • Maren de Boer: Die Volleyballerinnen von Blau-Weiß Borssum sind seit Jahren in Ostfriesland das Maß aller Dinge und haben sich in Niedersachsen einen Namen gemacht – auch dank Maren de Boer. Die 26-jährige Hinteranerin ist seit 2010 eine Blau-Weiße, schon längere Zeit Spielführerin und in dieser Rolle angesichts eines Umbruches im Sommer nun noch mehr gefordert. Den überraschenden dritten Platz zur Weihnachtspause darf die Leistungsträgerin ebenso genießen wie ihr erstes Weihnachtsfest als Ehefrau.

    30 Preise

    1. Preis: Eine Zwei-Tages-Reise für zwei Personen zum Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Brasilien am 27. März 2018 in Berlin inklusive Hotelübernachtung und Frühstück.

    2. Preis: Ein Jochen-Schweizer-Erlebnis-Gutschein für eine halbtägige Rafting-Tour.

    3. Preis: Eine Action-Cam in Full HD von Denver mit Wifi.

    4. bis 12. Preis: Das Fußballbuch „Wo geht’s hier zum Stadion?“ zum Thema Groundhopping.

    13. bis 30. Preis: Ein Theraband in einer Kosmetiktasche.

  • Lorena Theile: Das große Handballtalent des SC Ihrhove 07 schaffte es mit ihren Leistungen bis in die Auswahl des Niedersächsischen Handball-Verbandes. Trainer Lutz Vogt beschreibt die inzwischen 13-Jährige als absolutes Naturtalent. So spielte sie als D-Jugendliche schon bei der C-Jugend in der Oberliga mit. Das Handballspielen lernte die Ihrhoverin zunächst bei Germania Holterfern.

Männer

  • Marian Reineck: Der 19-Jährige, der aus Warsingsfehn stammt, ist ein großes Radsporttalent. Er lebt in Leipzig im Sportinternat, startete 2017 bei Bundesligarennen der Klasse U19 für das Schwalbe Team Sachsen und feierte große Erfolge. So siegte er beim Westsachsenklassiker sowie bei Rennen in Hartmannsdorf (bei Chemnitz) und Kladow (bei Berlin). Außerdem absolvierte er eine Rundfahrt durch Tschechien, die Oberösterreich-Rundfahrt und die Niedersachsenrundfahrt.
  • Jonas Düring: Der talentierte Schwimmer des SV Hesel trainiert fast täglich bei seinem Heimatverein sowie beim Landesstützpunkt Oldenburg. Der Traininingsfleiß hat sich für den 14-jährigen Schüler der IGS Moormerland ausgezahlt. Über 50 Meter Brust wurde er Ende April in 32,79 Sekunden Norddeutscher Vizemeister – Sportler aus neun Bundesländern traten an. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin war er mit Rang 24 (50 Meter Brust) und 27 (100 Meter Brust) auch zufrieden.
  • Frank Lünemann: Für den Warsingsfehntjer ging in diesem Jahr ein Traum in Erfüllung: Der Triathlet vom MTV Aurich durfte bei der Militär-Weltmeisterschaft in Sassenberg (Kreis Warendorf) starten. Dort waren 160 Soldaten aus 21 Nationen vertreten. Lünemann schaffte am Ende einen starken zehnten Platz in der Masterklasse. Einige Wochen später belegte er beim Triathlon in Belgien den 27. Platz von rund 1200 Teilnehmern. In seiner Altersklasse sicherte er sich Rang zwei.
    Frederik Möhlmann
    Frederik Möhlmann
  • Frederik Möhlmann: Mit Frederik Möhlmann hat sich mal wieder ein Eigengewächs des OHV Aurich in der Drittliga-Mannschaft etabliert. Der Torwart zeigt immer stärkere Leistungen, die auch abseits des Handballfeldes Beachtung finden. Im Sommer übernahm der 22-Jährige von Sven Seidler das Kapitänsamt. Dabei stellte sich der Torwart angesichts des großen Verletzungspeches soweit in den Dienst der Mannschaft, dass er zeitweise gar als Feldspieler in der Abwehr aushalf.
  • Ole Eucken: Das Eigengewächs hatte großen Anteil am Höhenflug von TuRa 07 Westrhauderfehn und steht exemplarisch für die junge Fehntjer Elf, der bekanntlich der Aufstieg in die Fußball-Landesliga gelang. Der 22-jährige Mittelfeld-Stratege erzielte in der vergangenen Bezirksliga-Saison in 26 Partien acht Treffer. In der bisherigen Landesliga-Serie traf er in 13 Spielen schon insgesamt viermal. Nach der Winterpause kämpft er mit seiner Elf weiter um den Klassenerhalt.
  • Tim Engelkes: Der ehemalige Wittmunder spielt seit einigen Jahren für die Verbandsliga-Volleyballer der TG Wiesmoor und hat sich dort zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt. Wenn bei den Wiesmoorern mal wieder die Feldabwehr hervorragend funktioniert, ist dies gerade auch ein Verdienst des Liberos, der vor einigen Spielzeiten „umfunktioniert“ wurde und in dieser Rolle zu den Besten der Verbandsliga gehört. Es ist also auch sein Verdienst, dass die TG auf einem starken zweiten Platz überwintert.
  • Dennis Grünhoff: Nach dem Aufstieg erleben die Luftpistolen-Schützen des SV Schirumer-Leegmoor bereits ihre zweite Saison in der Bundesliga. Dabei zeigt Grünhoff gegen die bundesweite Konkurrenz stets gute Leistungen. Der 26-jährige Ludwigsdorfer gewann zuletzt zwei wichtige Duelle im Kampf um den Klassenerhalt. Grünhoff hat sich zu einem echten Leistungsträger der Leegmoorer entwickelt.
  • Lukas Koets: Der Bunder im Trikot von Germania Leer ist trotz seiner erst 20 Jahre schon einer der herausragenden Spieler in der Fußball-Bezirksliga. Nach zahlreichen Erfolgen mit dem JFV Leer – Aufstieg bis in die Niedersachsenliga – überzeugte der Allrounder auch in seinem ersten Herren-Jahr. Elf Treffer gelangen dem technisch versierten Kicker für den Vizemeister, der den Landesliga-Aufstieg knapp verpasste. Auch in dieser Saison zählt Koets zu den unbestrittenen Leistungsträgern und VfL-Anführern.
    Jens Looger
    Jens Looger
  • Jens Looger: Jens Looger feiert mit seiner Familie am 24. Dezember nicht nur Weihnachten, sondern auch seinen 49. Geburtstag. Vielleicht liegen auf dem Geschenketisch auch ein paar Torwarthandschuhe. Denn der Oldie hütet noch immer regelmäßig das Tor des Bezirksligisten SV Großefehn. Und das mit teils beeindruckenden Leistungen. Der älteste Bezirksliga-Kicker ist seit Jahren eines der Gesichter des SV Großefehn und kann auf eine 30 Jahre andauernde Herren-Laufbahn blicken.
  • Margar Warschamjan: Seinen großen Auftritt hatte Margar Warschamjan vom BC Norden Anfang Dezember bei den Deutschen Box-Meisterschaften der Amateure in Lübeck. Der 24 Jahre alte Weltergewichtler (bis 69 Kilogramm) kämpfte sich bis ins Halbfinale vor und verlor dort sehr umstritten den Einzug ins Finale. Die erste Medaille eines ostfriesischen Boxers bei der Männer-DM seit Jahrzehnten war für Warschamjan ein riesiger Erfolg.
  • „Welde“ Teklemariam: Den Eritreer kennen vor allem die Ossiloop-Fans. Bei dem Sechs-Etappen-Lauf war Weldetinsae Teklemariam die vergangenen Male vorne mit dabei. 2016 wurde der Sportler der LG Uplengen Gesamtzweiter, in diesem Jahr belegte er den dritten Platz in der Endabrechnung. 2010 war „Welde“ Teklemariam aus Eritrea geflüchtet. 2014 sollte er abgeschoben werden. 19 Monate lang hatte er im Kirchenasyl in Remels gelebt, bevor er vor gut anderthalb Jahren das Bleiberecht erhielt.

Mannschaften

  • TB Twixlum: Eine perfekte Saison 2016/2017 spielten die Fußballer vom Turnerbund Twixlum. Mit einem jungen und neu formierten Team setzten sie sich überraschend an die Spitze der Ostfrieslandliga und wurden souveräner Meister. Zuvor war das Team von Trainer René Dörfel bereits Emder Hallenstadtmeister geworden. Und als im Juni der Kreispokal gewonnen wurde, war das Triple für den Bezirksliga-Neuling perfekt.
  • SV Schirumer Leegmoor: Nach ihrem Aufstieg im Jahr 2016 feierten die Luftpistolen-Schützen Anfang dieses Jahres den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga Nord – und das trotz zweier Niederlagen am letzten Wettkampfwochenende Mitte Januar. Das Team beendete die Saison auf dem sicheren Platz neun. In dieser Saison sind die Leegmoorer ebenfalls auf einem guten Weg, den Klassenerhalt zu schaffen.
  • SpVg Aurich: Die B-Juniorinnen der SpVg Aurich haben sich in Niedersachsen einen Namen gemacht. In der Halle wurden die Fußballerinnen vom Ellernfeld vergangene Spielzeit niedersächsischer Futsal-meister und auf dem Feld spielten sie lange um den Niedersachsenliga-Titel mit, der diese Saison nun tatsächlich möglich ist. Zur Winterpause führt die SpVg souverän die Tabelle an – und darf von einem möglichen Bundesliga-Aufstieg träumen.
  • Fortuna Logabirum: In sieben Jahren von der Kreisliga in die 2. Regionalliga: Den Basketballern aus Logabirum ist das gelungen. Im Frühjahr folgte mit der Vizemeisterschaft in der Oberliga und dem erneuten Aufstieg der bisher größte Erfolg. In der neuen Liga mit Gegnern, die über ganz andere Möglichkeiten verfügen, haben die Logabirumer ihre Regionalliga-Heimspiele zu einem großen Event ausgebaut. Die Fortunen zeigen mit tollem Sport, dass sie in der Liga mithalten können. Die Chancen auf den Klassenerhalt stehen nach der Hälfte der Saison richtig gut.
  • TV Bunde Akeitu: Der Name Akeitu setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Wörter Akrobatik, Einrad und Turnen zusammen. Die elf bis 20 Jahre jungen Rheiderländer nahmen auch 2017 mit großem Erfolg am Finale des niedersächsischen Turnshow-Wettbewerbs „Rendezvous der Besten“ teil und begeisterten zudem beim Bundesfinale der „Tuju“-Stars 2017 in Berlin. Sie treten in Kürze auch bei der öffentlichen Generalprobe des „Feuerwerks der Turnkunst“ auf.
  • SV Holtland: Nach zwei am letzten Spieltag um Haaresbreite verpassten Aufstiegen holten sich die Fußballer in der vergangenen Saison so souverän wie kaum ein Team zuvor die Meisterschaft. Mit 79 von 90 möglichen Punkten und einem Torverhältnis von 115:20 holte der SVH den Titel in der Ostfrieslandklasse A (St. II). Weil das Siegen so viel Freude bereitet, macht das über Jahre gewachsene Team von Jörn Janssen in der Ostfrieslandliga einfach weiter. Der Neuling ist überraschender Wintermeister und Kandidat für den Bezirksliga-Aufstieg.
  • SuS Rechtsupweg: Die Tischtennis-Jugendabteilung zählt zu dem Besten, was Ostfriesland zu bieten hat. Seit Jahren wird der Nachwuchs kontinuierlich gefördert. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen spielen in dieser Saison in der Niedersachsenliga, auch in jüngeren Jahrgängen reifen Talente. Exemplarisch für die gute SuS-Arbeit stehen die Jungen, die als Schüler im Mai das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg auf Bezirksebene gewannen.
  • SG Nortmoor: Der Höhenflug der Jugendspielgemeinschaft Nortmoor/Brinkum/Holtland will auch in der Altersklasse der B-Juniorinnen nicht enden. Die Fußballerinnen spielen in der Bezirksliga wieder um die Meisterschaft und damit um den Niedersachsenliga-Aufstieg mit. Bei den C-Juniorinnen wurde die SG als Aufsteiger Bezirksligameister und Vize-Niedersachsenmeister, im Bezirkspokal gelang der Finaleinzug. Das Endspiel um Niedersachsens Krone verloren sie in Barsinghausen gegen Tündern denkbar knapp mit 1:2.
  • RV Leer Heuer/Buse: Die sportlichen Aushängeschilder des Rudervereins Leer waren Leonie Heuer und Inke Buse. Erst holten sie bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im Achter Gold und qualifizierten sich für die Junioren-Weltmeisterschaft in Litauen. In Trakai verpassten sie dann nur ganz knapp die Sensation: Im Endlauf lieferten sich die Ostfriesinnen im Deutschland-Achter ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Tschechien. Am Ende gab es Silber für die Ostfriesinnen.
  • TuRa Westrhauderfehn: Meisterhaft war die Leistung von TuRa 07 Westrhauderfehn im wahrsten Sinne des Wortes. Die jungen Fehntjer Fußballer entwickelten sich im Laufe der Saison 2016/2017 zum Titelkandidaten, der im heißen Titel-Endspurt mit etlichen Spielen in wenigen Wochen die Nerven behielt und mit 75 Punkten sowie nur 15 Gegentreffern in 32 Spielen Bezirksliga-Meister wurde. Auch in der Landesliga begeisterte das Team bisher und hat gute Chancen, die Klasse zu halten.
  • OHV Aurich: Die Auricher Handballer locken Jahr für Jahr bei Heimspielen gut 1000 Zuschauer in ihre Arena. Die 3. Liga ist ihre Heimat geworden, Arek Blacha der Vater des Erfolges. Die vergangene Saison schloss der OHV in der Nordstaffel auf einem starken sechsten Platz ab. Ähnliches hatten die Ostfriesen diese Spielzeit vor. Nur nicht enden wollendes Verletzungspech führte dazu, dass das Team nun überraschend auf einem Abstiegsplatz steht.
  • Ostfreesland Reepsholt: Der Serienmeister war auch in der Boßel-Saison 2016/2017 das Maß aller Dinge in der Landesliga. Zudem sicherten sich die Männer I auch den begehrten FKV-Titel beim Kampf gegen die besten Teams aus dem Oldenburger Verband. Eine Titelverteidigung scheint für die Männer aus dem Kreisverband Friedeburg wieder möglich zu sein – unter dem Weihnachtsbaum liegt die Tabellenführung.
  • VfB Uplengen: Im Jahr 2010 stieg der VfB Uplengen in einem dramatischen Saisonfinale in der Nachspielzeit in die Kreisliga ab. Zwischenzeitlich ging es auch in die 1. Kreisklasse (Ostfrieslandklasse A). Nach vergeblichen Aufstiegsanläufen gelang 2016 der Sprung in die Ostfrieslandliga, die nur eine Durchgangsstation werden sollte. Der scheidende Trainer Dieke Hausmann verabschiedete sich im Sommer mit dem Bezirksliga-Aufstieg und dem Kreispokalsieg.
  • TuS Weener Herren 65: Die Tennis-Herren 65 des TuS Weener schafften den Aufstieg in die Regionalliga – der höchsten deutschen Liga in dieser Altersklasse. Am letzten Spieltag der Nordliga-Winterrunde gelang den Routiniers beim punktgleichen Zweiten TV Eintracht Sehnde in einem dramatischen letzten Saisonspiel ein 4:2-Sieg und damit der Gewinn der Meisterschaft.
  • TuS Weene: Tamme Bölts und sein Trainerteam haben aus dem TuS Weene eine Meistermannschaft geformt. Mit 18 Punkten Vorsprung gewann das Team mehr als souverän den Titel in der Fußball-Ostfrieslandklasse A (Staffel I). Auch in der Ostfrieslandliga finden sich die Schwarz-Gelben wunderbar zurecht. Mit weniger ausgetragenen Spielen als ein Großteil der Konkurrenz überwintert Weene auf Rang acht.
Ähnliche Artikel