Emden/Norden

N-Ports: Nur wenige Schäden durch Sturmfluten

| 18.04.2018 20:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel hören:
Artikel teilen:

Laut der Hafenbehörde Niedersachsen Ports war es eine entspannte Hochwassersaison in Emden und Norden. Für Probleme in den Häfen sorgen vor allem Schaulustige, teilte die Behörde mit.

Emden/Norden - Mit dem Ende der Sturmflutsaison am 15. April hat die Hafenbehörde Niedersachsen Ports (N-Ports) Bilanz gezogen. „Unsere Häfen haben nur wenige Schäden durch Sturmfluten zu melden und diese halten sich im kleinen Rahmen“, wird Geschäftsführer Holger Banik in einer Mitteilung zitiert. Weitaus größere Auswirkungen auf die Häfen hatten 2017 „die reinen Sturmschäden und Havarien“. Allerdings komme es während der Sturmfluten vor allem in den Häfen mit hohem Touristenanteil zu gefährlichen Situationen. „Es sind immer wieder Schaulustige unterwegs, die dadurch sich und Dritte gefährden“, so Banik.

Laut Bilanz hat es in Emden zwischen dem 15. Oktober 2017 und dem 15. April dieses Jahres 16 Sturmfluten gegeben. Davon fielen 14 in die niedrigste Kategorie und eine in die mittlere. Außerdem gab es eine schwere Sturmflut mit einem Wasserstand von 2,39 Meter über dem Mittleren Hochwasser (MHW). Die Sturmfluten verursachten in Emden unter anderem an der Knock Schäden am Deichvorland. Im Böschungsbereich kam es auf mehreren 100 Quadratmetern zu Ausspülungen. Sie sollen in diesem Frühjahr ausgebessert werden. Außerdem wurde im Hafen und an der Knock durch die Sturmfluten sehr viel Müll, Treibgut und Teek angespült.

Im Norder Hafen gab es während der Sturmflutsaison 2017/2018 zwei offizielle Einsätze. Die erste Sturmflut wurde am 6. Oktober mit 1,50 Meter über dem MHW angekündigt. Tatsächlich erreichte der Wasserstand laut N-Ports aber nur 1,30 Meter über dem MHW. Die zweite Sturmflut am 29. Oktober erreichte einen Wasserstand von 2,01 Meter über dem MHW.

Ähnliche Artikel