Leer

Granate in Leer muss gesprengt werden

Robert Mohr, Dennis Schrimper und Timo Sager
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Von Robert Mohr, Dennis Schrimper und Timo Sager
| 15.08.2018 17:50 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte die Granate, die am Mittwochmittag in Leer gefunden wurde, nicht entschärfen. Sie wird kontrolliert gesprengt. Bis das passiert, dauert es aber noch.

Leer - Bei Bauarbeiten an einer neuen Straße in der Nähe der Eisinghausener Straße in Leer ist am Mittwochmittag eine Granate gefunden worden. Das hat die Polizei bestätigt. Nach Informationen unserer Zeitung handelt es sich vermutlich um eine Flakgranate, Kaliber 15 Zentimeter. Die Granate konnte nicht entschärft werden.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat sie an einen sicheren Ort in der Nähe gebracht. Dafür wurde die Eisinghausener Straße wenige Minuten gesperrt. Die Granate soll am Dienstag gesprengt werden. Das konnte nicht am Fundort passieren, weil in der Nähe eine Gasleitung verläuft.

Letzter Fund in Leer 2015

Die Polizei hatte den Bereich nach dem Fund abgesperrt. Häuser oder Wohnungen mussten nicht geräumt werden. Auf der Fläche, auf der die Granate entdeckt wurde, soll der Wohnpark „Bollinghauser Gaste“ entstehen. Erschließungsträger ist die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) in Aurich. Insgesamt sollen 75 Grundstücke entstehen.

Zuletzt war im Juli 2015 eine Bombe in Leer gefunden worden – in der Innenstadt, auf einem Gelände an der Jahnstraße, das seinerzeit zu einem Parkplatz umgestaltet wurde. Der Zehn-Kilo-Sprengsatz hatte vor Ort entschärft werden können. Damals hatten Büros geräumt und Straßen gesperrt werden müssen, Anwohner sollten in ihren Häusern bleiben.

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