Emden

Emder Schülerinnen stellten Klimaprojekte vor

| 21.09.2018 14:11 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Schülerinnen des Emder Gymnasiums haben an einer Tagung zum Klimawandel in Loccum teilgenommen. Sie waren einer Einladung des Kultusministeriums gefolgt.

Emden - Dürren, Ernteausfälle oder Überflutungen: Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen der Zukunft dar. Kaum jemand bezweifelt noch, dass die Bewältigung dieser Aufgabe eine der zentralen Aufgaben der kommenden Generationen sein wird. Doch wie kann man dieser in der Bildung begegnen? Mit dieser und weiteren Fragen haben sich Anfang September Vertreter von Schulen, Umweltverbänden und Bildungsinstitutionen in Loccum (Landkreis Nienburg/Weser) auseinandergesetzt.

Im Rahmen einer Tagung zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ging es an der Evangelischen Akademie um Strategien und Beispiele aus der Praxis. Mit dabei waren auch Schülerinnen und Lehrer des Emder Max-Windmüller-Gymnasiums (Max).

Geld für energetische Verbesserungen

Auf Einladung des Niedersächsischen Kultusministeriums stellten Mia Bredebusch (Jahrgang acht) und Nadine Stomberg (Jahrgang zehn) während eines Workshops mit ihren Lehrern Johannes Hessel und Kai Gembler zwei Klimaschutzprojekte vor: Während die Achtklässlerin von Aktivitäten im Rahmen des Climate Action Projects der Unesco berichtete, an dem die Schule teilnimmt, referierte die Zehntklässlerin über den Carrotmob, den das Max erstmals in diesem Sommer in Kooperation mit dem Emder Café Einstein durchgeführt hatte. Durch verschiedene Aktionen hatten Max-Schülerinnen und Schüler insgesamt 1460 Euro zusammengebracht. Das Geld dient zu 100 Prozent energetischen Verbesserungen des Cafés.

Laut einem Bericht des Emder Gymnasiums freuten sich beide Schülerinnen, als Referentinnen über ihre Erfahrungen sprechen zu können: „Ich finde es toll, dass wir zu dieser Veranstaltung eingeladen worden sind. Ich habe viel dazugelernt“, wird Nadine Stomberg zitiert.

Am dritten und letzten Tag der Konferenz informierte sich Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) über die Ergebnisse. Diese sollen nun in die Pläne für eine niedersächsische Umsetzung des nationalen Aktionsprogramms einfließen.

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