Hinte
Explosion in Autowerkstatt: Feuerwehr übte
Bei einer Übung in Hinte waren am Dienstagabend 95 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. In der Werkstatt eines Autohauses galten fünf Menschen als vermisst – einer davon steckte unter einem Wagen fest.
Hinte - Am Dienstagabend sind die Feuerwehren der Gemeinde Hinte um 18.05 Uhr zu einer Übung gerufen worden. Gemeldet wurde laut Mitteilung der Feuerwehr eine Explosion in der Werkstatt des Hiro-Autohauses in Hinte. Vor Ort hätten die Einsatzkräfte eine unübersichtliche Situation vorgefunden: In der Werkstatt sei es kurz vor Feierabend zu einer Explosion gekommen – so das Szenario. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich noch fünf Mitarbeiter im Gebäude befunden, die als vermisst galten.
Nach kurzer Zeit sei es den Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehr gelungen, vier der vermissten Personen zu retten. Eine Person war laut Mitteilung unter einem Auto eingeklemmt, das durch die Explosion von einer Hebebühne gerutscht war. Die Rettung habe die Ortsfeuerwehr Loppersum übernommen: Mit einem Hebekissen sei der Wagen angehoben worden, sodass auch der fünfte Vermisste aus seiner misslichen Lage befreit und aus dem Gebäude gebracht werden konnte.
Gemeindebrandmeister zeigte sich zufrieden
In der Zwischenzeit hätten die übrigen Einsatzkräfte eine Wasserversorgung aufgebaut und unter Atemschutz mit den Löscharbeiten in der Werkstatt begonnen. Draußen sei währenddessen dafür gesorgt worden, dass das Feuer sich nicht auf die Verkaufsräume des Autohauses ausgebreitet habe.
Nach etwa einer Stunde sei der Einsatz beendet gewesen und die etwa 95 Feuerwehrleute hätten wieder abrücken können. Vor Ort waren laut Mitteilung Mitglieder der Ortsfeuerwehren Hinte, Loppersum, Suurhusen, Osterhusen, Groß-Midlum und Cirkwehrum/Westerhusen sowie des Deutschen Roten Kreuzes aus Loppersum. Der Hinteraner Gemeindebrandmeister Jan-Gerhard Diekena habe sich nach der Übung mit dem Ablauf zufrieden gezeigt.
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