Leer

Landwirte diskutierten in Leer

| 14.11.2018 17:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Beim Ostfriesischen Agrarforum in Leer ging es darum, wie sich Landwirte weiterentwickeln können. Einen hohen Stellenwert müsse der offene Dialog haben, hieß es.

Leer - Wie können Landwirte ihre Betriebe sinnvoll weiterentwickeln? Wie lassen sich Ökonomie und Ökologie vereinbaren? Rund 90 Teilnehmer kamen jetzt laut einer Mitteilung zum 2. Ostfriesischen Agrarforum in den Ostfriesen-Hof nach Leer. Die Ostfriesische Volksbank (OVB) und der Landwirtschaftliche Hauptverein (LHV) für Ostfriesland hatten die Veranstaltung organisiert.

Als einer von zwei Referenten beleuchtete der Agrarwissenschaftler Professor Dr. Enno Bahrs von der Universität Göttingen die Zukunft von Betrieben im Spannungsfeld von Wachstum, Effizienz und Agrarpolitik. Er betonte, dass es wichtig sei, sich zu vernetzen: „Für die Agrarbranche wird der offene Dialog mit Verbrauchern und Umweltverbänden immer wichtiger“, sagte er laut Mitteilung. Als Agrarsprecher des Umweltverbandes schilderte Martin Hofstetter von Greenpeace seine Sicht auf die Weiterentwicklung der Landwirtschaft und Grenzen des Wachstums.

Politik muss Rahmenbedingungen schaffen

An die Vorträge schloss sich eine Podiumsdiskussion an, die Dr. Ludger Schulze Pals, Chefredakteur der Zeitschrift „Top Agrar“, moderierte. Auf dem Podium waren außer Bahrs und Hofstetter noch Maarten Heins von der Niedersächsischen Landjugend und Dr. Bettina Siegmund, Fachberaterin für die Landwirtschaftskammer und das Landvolk.

Als Fazit der Diskussion hob Moderator Schulze Pals hervor, dass Ökonomie und Ökologie kein Widerspruch sein müssten. „Dazu muss jedoch auch die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schaffen“, sagte er und erntete dafür Zuspruch. LHV und OVB planen laut Mitteilung weitere Veranstaltungen dieser Art.

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