Aurich

Einbrecherbande stiehlt Waffen und Schmuck

| 20.05.2019 18:27 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Polizei ist ein Schlag gegen Einbrecher in der Region gelungen. Nach monatelangen Ermittlungen sind zwei Hauptverdächtige in Haft. Bei etlichen Beutestücken ist aber nicht klar, wem sie gehören.

Wem gehört dieser Anhänger? Die Polizei sucht die rechtmäßigen Besitzer etlicher Schmuckstücke. Bild: Polizei
Wem gehört dieser Anhänger? Die Polizei sucht die rechtmäßigen Besitzer etlicher Schmuckstücke. Bild: Polizei
Aurich - Die Polizei hat nach monatelangen Ermittlungen eine Einbrecherbande ausgehoben, auf deren Konto zahlreiche Einbrüche in der Region gehen sollen. Bei Durchsuchungen im Landkreis Friesland seien im April unter anderem neun Gewehre und 1200 Schuss Munition sowie Schmuck, Bargeld, elektronische Geräte und aufgebrochene Tresore sichergestellt worden, teilte die Polizei in Aurich am Montag mit. Bei den Durchsuchungen stießen die Beamten auch auf Drogen: Zwei Kilogramm Marihuana wurden beschlagnahmt.

Zwei Männer, 24 und 40 Jahre alt, sitzen in Untersuchungshaft. Sie sollen in Ostfriesland und im Raum Wilhelmshaven mehr als ein Dutzend Einbrüche begangen haben. Ihnen wird auch umfangreicher Drogenhandel vorgeworfen. Gegen weitere Personen wurden Verfahren eingeleitet.

Wem gehört der Schmuck?

Nicht bei allen Beutestücken ist klar, woher sie stammen. Die Polizei hofft auf Hinweise. Bild: Polizei
Nicht bei allen Beutestücken ist klar, woher sie stammen. Die Polizei hofft auf Hinweise. Bild: Polizei
Die Polizeiinspektionen Aurich/Wittmund und Wilhelmshaven/Friesland hatten im Dezember eine gemeinsame Ermittlungsgruppe gegründet. Die bei ihren Durchsuchungen gefundenen Gegenstände sollen bei Einbrüchen im Dezember und November unter anderem in Friedeburg, Zetel, Sande und Bockhorn erbeutet worden sein. Nicht alle Schmuckstücke konnten bislang den rechtmäßigen Eigentümern zugeordnet werden. Viele von ihnen weisen individuelle Merkmale auf. Fotos dieser Stücke wurden ins Internet gestellt: Unter http://go.zgo.de/4etxp können sie angesehen werden.

Die Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung, wem der Schmuck gehört. Möglicherweise können so weitere Einbrücke aufgeklärt werden. Die Ermittlungen dauern an. Wer etwas zur Aufklärung der Straftaten beitragen kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0 49 41 / 60 62 15 zu melden.

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