Wittmund

Polizeieinsatz: Wangerooge-Fähren saßen fest

| 08.06.2019 23:13 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Auf zwei Fähren zur Insel Wangerooge hat es am Sonnabendnachmittag einen Polizeieinsatz gegeben. Reisende, die zur Insel wollten, mussten Geduld mitbringen. Die näheren Umstände des Einsatzes waren zunächst unklar.

Wittmund - Fahrgäste, die am Sonnabendnachmittag von Harlesiel aus zur Insel Wangerooge aufbrechen wollten, mussten Geduld mitbringen. Wegen eines Polizeieinsatzes, der von 14.30 Uhr bis 17 Uhr dauerte, und der auf zwei Fähren stattfand, legten diese nicht ab.

Die Hintergründe dieses Einsatzes waren zunächst unklar. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland teilte lediglich mit, dass bei den Maßnahmen auch „Kräfte aus Niedersachsen eingesetzt waren“. Laut Behörde fanden diese Maßnahmen allerdings für ein anderes Bundesland statt. Weitere Angaben machte eine Sprecherin der Behörde auch auf Nachfrage dieser Zeitung nicht. Aus „ermittlungstaktischen Gründen“, wie es hieß. Man wolle das laufende Verfahren nicht gefährden.

Ob der Einsatz in Zusammenhang mit dem Fall des erschossenen Regierungspräsidenten von Kassel, Walter Lübcke (CDU), steht, wollte Torsten Werner, Sprecher der Soko im Fall Lübcke, auf Anfrage nicht bestätigen. „Es gibt viele Spekulationen. Wir, die Polizei, wollen als Quelle authentisch bleiben“, sagte er. Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft sollen am Dienstag Details genannt werden.

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