Emden

Mann schwebt nach Feuer in Lebensgefahr

Michael Hillebrand
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Von Michael Hillebrand
| 24.03.2020 19:18 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In Emden ist am Dienstag gegen 16.15 Uhr ein Feuer in einem Reihenhaus an der Küstenbahnstraße ausgebrochen. Dabei wurden zwei Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr.

Emden - Bei einem Feuer an einem Reihenhaus sind am Dienstag in Emden zwei Männer verletzt worden. Einer von ihnen schwebt laut Polizei in Lebensgefahr. Wie der stellvertretende Stadtbrandmeister Ernst Lübben vor Ort sagte, musste die Feuerwehr den 42-Jährigen aus dem Inneren retten. Der Brand war gegen 16.15 Uhr in einem Innenhof an der Kreuzung Küstenbahnstraße/Nesserlander Straße ausgebrochen und breitete sich schnell aus. Neben mehreren Wohnungen, die von der Feuerwehr durchsucht wurden, war auch ein Wintergarten betroffen, der ausbrannte.

Laut Polizei wollte ein 33-Jähriger gerade seine Wohnung betreten, als er die Flammen bemerkte. Er schaffte es laut Polizei und Feuerwehr selbst zurück auf die Straße und informierte die Einsatzkräfte über den 42-Jährigen, der sich zu dieser Zeit in seiner Wohnung aufhielt. Beide Männer kamen mit einer Rauchgasvergiftung ins Emder Krankenhaus.

Schaden in Höhe zwischen 50 000 und 100 000 Euro

Die Polizei geht in einer ersten vorsichtigen Schätzung von einem Schaden in Höhe zwischen 50 000 und 100 000 Euro aus. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.

Im Einsatz waren rund 60 Mitglieder der Hauptberuflichen Wachbereitschaft, der Atemschutz-Notfallgruppe aus Wybelsum sowie der Ortsfeuerwehren Stadtmitte und Larrelt. Vor Ort waren insgesamt 13 Löschfahrzeuge. Dazu kamen der Rettungsdienst mit Notarzt und die Stadtwerke Emden, die die Strom- und Gaszufuhr vorsorglich abklemmten. Während des Einsatzes wurde zudem die Bahn darum gebeten, einen direkt vor der Einsatzstelle liegenden Übergang offen zu halten, um die Rettungskräfte nicht zu blockieren.

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