Bagband/Hesel

19 Jahre alte Motorradfahrerin schwer verletzt

Sven Schiefelbein
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Von Sven Schiefelbein
| 01.06.2020 17:22 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Auf der Bundesstraße 72 zwischen Bagband und Hesel hat es am Pfingstmontag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Laut Polizei war eine 19-Jährige mit ihrem Motorrad auf ein Auto aufgefahren. Sie wurde schwer verletzt.

Das Motorrad fuhr auf das Heck das Wagens auf. Bild: Wolters
Das Motorrad fuhr auf das Heck das Wagens auf. Bild: Wolters
Bagband/Hesel - Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 72 zwischen Bagband und Hesel ist am Pfingstmontag eine 19 Jahre alte Frau aus dem Kreis Aurich schwer verletzt worden. „In Lebensgefahr schwebt sie nicht“, so ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage.

Zuvor war die junge Frau mit zwei anderen Motorradfahrern in Richtung Hesel unterwegs. Vor ihr und den anderen Motorradfahrern fuhr ein 54 Jahre alter Mann aus dem Kreis Düren mit seinem Ford Focus. Knapp einen Kilometer hinter Bagband und gegen 15.30 Uhr bremste er seinen Wagen ab, weil er nach links in den Kleinen Südermoorweg abbiegen wollte. „Der Mann hatte auch den Blinker gesetzt“, so der Sprecher. Zwei der drei Motorradfahrer erkannten die Situation und fuhren rechts an dem Ford vorbei.

Rettungshubschrauber konnte wieder umkehren

Die 19-Jährige fuhr auf das Heck des Wagens auf. Durch den Aufprall und den anschließenden Sturz verletzte sie sich. Vorsorglich wurde neben einem Notarzt auch ein Rettungshubschrauber angefordert. Landen musste dieser aber nicht mehr. „Er konnte noch auf dem Anflug umkehren“, so ein Sprecher.

Stattdessen wurde die Frau mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Westerstede gebracht. Auch der Autofahrer hatte sich bei dem heftigen Aufprall verletzt, leicht, wie der Sprecher sagte.

Nach dem schweren Unfall wurde die Bundesstraße dichtgemacht und blieb es für rund eine Stunde. Erst danach wurde eine Fahrbahn freigegeben, und die langen Staus in beiden Richtungen lösten sich langsam auf. Laut Sprecher wurde die Bundesstraße später allerdings erneut für einen Moment vollgesperrt, um die Unfallstelle zu vermessen. Dabei kam ein Spezialverfahren zum Einsatz, so der Sprecher.

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