Notfall

Rettungseinsatz vor dem Juister Strand

Michael Hillebrand und Sven Schiefelbein
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Von Michael Hillebrand und Sven Schiefelbein
| 11.08.2020 15:09 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Mit Jetskis sind Rettungsschwimmer am Dienstagnachmittag aufs Meer vor Juist rausgefahren, um Menschen aus dem Wasser zu retten. Auch per Hubschrauber und Schiff wurde gesucht. Und es gab einen weiteren Einsatz vor Norderney.

Juist - Vier Menschen sind am Dienstagnachmittag in der Nordsee nördlich vor der Insel Juist in eine Notsituation geraten. Eine Sprecherin der Polizei sagte auf Nachfrage, dass die Vier ersten Erkenntnissen zufolge gegen 13.45 Uhr in Höhe „Turm 4“ von einer Welle erfasst und in die Nordsee getragen worden waren. Dann trieben sie ab.

Eine Frau sah die vier Menschen in Not, schrie um Hilfe und alarmierte dadurch auch Rettungsschwimmer. Drei der vier Menschen wurden von Rettern an Land gebracht. Sie sind laut Polizei vermutlich leicht verletzt worden. Eine vierte Person hatte sich selbst ans Land retten können. Sie blieb laut Sprecherin unverletzt. Weil zunächst unklar war, ob sich weitere Personen im Wasser befanden, wurde laut Feuerwehr auch ein Rettungshubschrauber angefordert.

An der Suchaktion vor Juist war auch der auf Norderney stationierte Seenotkreuzer „Eugen“ beteiligt. Als die Besatzung die Meldung bekam, dass die zuvor Gesuchten sich sicher an Land befanden, gab es für die Besatzung allerdings eine weitere Alarmierung. „Vor Norderney wurde ein Schwimmer in Gefahr gemeldet“, so die Sprecherin. Das Schiff fuhr zurück nach Norderney, doch es konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Eine Fahrwassertonne, die im Wasser trieb, war fälschlicherweise für einen Schwimmer gehalten worden. Unterdessen meldete die Polizei Aurich/Wittmund am Dienstagnachmittag, dass am Montag vor Norderney eine im Wasser treibende Leiche eines Mannes entdeckt worden war.

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