Corona in Ostfriesland

Emdens Inzidenz-Ampel springt auf Gelb – sechs weitere Fälle

Claus Arne Hock
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Von Claus Arne Hock
| 24.10.2020 19:14 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Stadt Emden hat am Sonnabend den Schwellwert von 35 Corona-Fällen pro 100000 Einwohnern überschritten. Damit gelten ab diesem Sonntag neue Regelungen, die die Größe von Feiern und Zusammenkünften einschränken.

Emden - Weitere Corona-Infektionen in Emden: Wie die Stadt am Sonnabend mitteilte, gibt es sechs weitere Fälle in der Stadt. Das bedeutet, dass der 7-Tage-Inzidenzwert auf 44 steigt – und damit ab diesen Sonntag, 25. Oktober, neue Regeln gelten.

Da laut Stadtverwaltung am Sonntag „keine Fälle aus der Betrachtung“ herausfallen, tritt die erste Stufe der neuen Verordnung in Kraft, die die Allgemeinverfügung der Stadt Emden ersetzt. Mit den sechs Neuinfizierten sind aktuell 37 Menschen aktiv infiziert, 19 Tests stehen aktuell noch aus, 141 Menschen befinden sich in Quarantäne.

Das gilt ab Sonntag, 25. Oktober

Da Emden mit den neuen Fällen auf der sogenannten Inzidenzampel des Landes Niedersachsen von Grün auf Gelb wechselt, sind ab diesem Sonntag bei privaten Zusammenkünften und Feiern sowohl draußen als auch in Räumen nur noch 15 Personen zugelassen. Im öffentlichen Raum sowie in der Gastronomie dürfen nur noch bis zu 25 Personen zusammenkommen.

Eine Sperrstunde für die Gastronomie gibt es bei einem Inzidenzwert unter 50 Fälle pro 100000 Einwohner noch nicht automatisch, könnte aber von der Stadt eingerichtet werden. Dazu schreibt die Verwaltung auf Facebook: „Eine Sperrstunde ist zunächst nicht vorgesehen. Beim Inzidenzwert über 50 gelten dann weitere Maßnahmen. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass wir im Rahmen der Kontaktnachverfolgung zeitnah weitere Fälle aufdecken.“

Für den aktuell in Emden stattfindenden Bliede-Park hat die neue Situation zunächst keine Auswirkungen. „Die aktuellen Fälle stehen in keinem Zusammenhang mit dem mobilen Freizeit-Park“, stellt die Stadt auf Facebook klar. „Hier gibt es ein entsprechendes Hygienekonzept.“ Sollten noch weitere Fälle auftreten und die Inzidenzampel auf Rot springen, könnte sich dies aber ändern.

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