Großalarm

Rastede: Unfall mit Quecksilber in Schule

| 03.12.2020 18:26 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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In der Gesamtschule in Rastede hat es am Donnerstag einen Großeinsatz gegeben: Nach einem Unfall im Physik-Unterricht wurden 12 Schüler ins Krankenhaus gebracht.

Rastede - In der Gesamtschule in Rastede im Landkreis Ammerland hat sich am Donnerstagmittag ein Unfall im Physik-Unterricht der Oberstufe ereignet. Die Feuerwehr rückte zu einem Großeinsatz aus. 12 Schüler der Oberstufe und ihr Lehrer wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Die Schule mit rund 1600 Schülern wurde geräumt.

In einem Unterrichtsraum hatte es bei einem Experiment nach ersten Angaben offenbar einen technischen Defekt an einem Gerät gegeben. Nach Angaben der Feuerwehr war zunächst unklar, ob dabei Quecksilber-Dämpfe freigesetzt wurden. „Diese können schon in Kleinstmengen gefährlich werden“, so Ortsbrandmeister Christian Ammermann, selbst als Hausmeister an der Schule tätig. Einige Schüler hatten über Reizungen geklagt. Daraufhin waren die Einsatzkräfte auf Nummer sicher gegangen. Im Krankenhaus wurde dann aber Entwarnung gegeben. Der Unterricht an der Schule kann am Freitag normal wieder aufgenommen werden.

Wird Quecksilber freigesetzt, verdampft es und bildet giftige Gase. Zeichen für eine Vergiftung sind unter anderem Kopfschmerzen und Schwindel.

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