Diese Zeitung hatte in der vergangenen Woche gefragt, welches der vier Krummhörner Dörfer Greetsiel, Pewsum, Jennelt und Rysum am schönsten beleuchtet ist. Die Leser haben sich für das Fischerdorf entschieden. Freuen können sich nun der Verein Leukin und eine Leserin.
Greetsiel - Das war knapp: Bei der Wahl zum am schönsten beleuchteten Krummhörner Dorf hatten am Sonntagvormittag Greetsiel und Pewsum noch fast gleichauf gelegen. Um 15 Uhr endete das Gewinnspiel dieser Zeitung - und das Fischerdorf hatte mit 38 Prozent den Sieg davon getragen. Pewsum folgte dicht mit 37, Rysum mit 15 und Jennelt mit zehn Prozent. Insgesamt hatten 128 Leserinnen und Leser abgestimmt.
Gerd Wellbrock (links), Sprecher der Dorfgemeinschaft aller Greetsieler Vereine, und Alfred Jacobsen nahmen den Gewinn entgegen. Bild: Hanssen
Für das Gewinnerdorf nahmen Ortsvorsteher Alfred Jacobsen und Gerd Wellbrock, Sprecher der Dorfgemeinschaft aller Greetsieler Vereine, 100 Euro entgegen. „Wir haben uns schon ein paar Chancen ausgerechnet“, sagte Jacobsen mit einem Lachen. In diesem Jahr hätten sie „wesentlich mehr Lichter“ angebracht als sonst. „Sonst haben wir die Zeit dafür ja gar nicht“, erklärte er. Auch die Touristik GmbH Krummhörn-Greetsiel habe mit der Beleuchtung des Alten Siels einiges beigesteuert. Das Licht solle in schweren Corona-Zeiten Trost spenden. Dass die Leser für Greetsiel gestimmt hatten, sei auch eine schöne Bestätigung für die Arbeit der Ehrenamtlichen. Behalten wollen sie das Geld aber nicht. „Wir wollen es dem Verein Leukin spenden und noch 100 Euro von der Dorfgemeinschaft drauflegen“, so Jacobsen. Der Verein, der an Leukämie Erkrankten hilft, könne das Geld besser gebrauchen.
Auch Leserin gewinnt 100 Euro
Jutta Diekmann konnte durch ihren Anruf beim Gewinnspiel 100 Euro abräumen. Bild: Ortgies
„Wir hatten in diesem Jahr natürlich keine Einnahmen, aber noch fehlt es uns an nichts“, erklärte der Ortsvorsteher. Für gewöhnlich ist die Dorfgemeinschaft etwa für den Weihnachtsmarkt und die -beleuchtung, Osterfeuer- und Maibaum-Feste zuständig. Das Geld, das dort eingenommen werde, werde für den Transport der Buden oder neue Weihnachtsbeleuchtung eingesetzt. Beide Männer schauen optimistisch aufs kommende Jahr. „Wir haben in neue Weihnachtsbuden investiert“, so Wellbrock. Anders als die vorigen seien diese einheitlich und dadurch leichter zu transportieren sowie aufzubauen.
Bei dem Gewinnspiel konnte nicht nur ein Dorf gewinnen. Unter den Anrufern wurden 100 Euro verlost. Gewonnen hat Jutta Diekmann aus Jennelt. Sie nahm ihren Gewinn ebenfalls am Sonntag entgegen.
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