Schifffahrt

„Odyssey of the Seas“ auf dem Weg in die Nordsee

Timo Sager
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Von Timo Sager
| 27.02.2021 12:22 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Seit der Nacht läuft die Überführung des jüngsten Schiffsneubaus der Meyer-Werft. Die „Odyssey of the Seas“ wird über die Ems in die Nordsee gebracht. Inzwischen hat das Schiff die Jann-Berghaus-Brücke in Leer passiert.

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"Odyssey of the Seas" wird überführt
27.02.2021
Papenburg - Die „Odyssey of the Seas“ ist auf dem Weg in die Nordsee. Der jüngste Neubau der Papenburger Meyer-Werft hat die Emspassage in der Nacht in Angriff genommen. Das Schiff wird rückwärts über den schmalen Fluss in Richtung Eemshaven bewegt. Das erhöht nach Angaben der Werft die Manövrierfähigkeit. Das Schiff ist 348 Meter lang und 42 Meter breit.

Die „Odyssey of the Seas“ machte sich in der Nacht auf den Weg in die Nordsee. Bild: Lohmann
Die „Odyssey of the Seas“ machte sich in der Nacht auf den Weg in die Nordsee. Bild: Lohmann
Vom niederländischen Eemshaven aus werde das Schiff dann für mehrere Tage die technische und nautische Erprobung auf der Nordsee absolvieren. In einigen Wochen soll es an die amerikanische Reederei Royal Carribean übergeben werden.

Den Zeitplan teilte die Werft wie folgt mit:

Sonnabend, 27. Februar 2021

  • etwa 3.30 Uhr: Schiff in Warteposition (Papenburg)
  • etwa 4 Uhr: Passieren der Dockschleuse (Papenburg)
  • etwa 8.45 Uhr: Passieren der Friesenbrücke (Weener)
  • etwa 12 Uhr: Passieren der Jann-Berghaus-Brücke (Leer)

Sonntag, 28. Februar 2021

  • etwa 0.30 Uhr: Passage Emssperrwerk (Gandersum)
  • etwa 3.30 Uhr: Schiff drehen auf Höhe Emden

Hier sehen Sie die aktuelle Position des Schiffs:

Die Polizei war mit viel Personal an der Jann-Berghaus-Brücke in Leer vertreten. Bild: Wolters
Die Polizei war mit viel Personal an der Jann-Berghaus-Brücke in Leer vertreten. Bild: Wolters
Normalerweise säumen Tausende Menschen die Emsdeiche bei den Überführungen der Kreuzfahrtschiffe. In Coronazeiten ist das kritisch. Die Polizei begleitet die Überführung und hat dazu aufgerufen, nicht an den Fluss zu kommen. Vor allem an beliebten Stellen für Schaulustige wie der Jann-Berghaus-Brücke in Leer waren die Beamten stark vertreten.

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