Einsatz

Dachstuhlbrand in Norddeich

| 08.05.2021 18:27 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Freiwillige Feuerwehr Norden ist am Samstag in die Straße Fluthörn in Norddeich ausgerückt. Es gelang den Einsatzkräften, große Teile des brennenden Ferienhauses zu retten. Verletzt wurde niemand.

Norden - Eine Doppelhaushälfte in Norddeich ist am Samstagmorgen durch einen Brand erheblich beschädigt worden, teilt die Freiwillige Feuerwehr Norden mit. Gegen 8.30 Uhr waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Gebäudebrand in die Straße Fluthörn ausgerückt. Es gelang ihr, große Teile des Ferienhauses zu retten. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Da zwei Hydranten nicht funktionierten, musste die Feuerwehr das Löschwasser aus einem Feuerlöschbrunnen entnehmen. Foto: Feuerwehr
Da zwei Hydranten nicht funktionierten, musste die Feuerwehr das Löschwasser aus einem Feuerlöschbrunnen entnehmen. Foto: Feuerwehr
Wie die Feuerwehr berichtet, drang bei Ankunft der Feuerwehr zunächst nur mäßig Rauch aus dem Dach des Ferienhauses. Doch noch während die Einsatzkräfte den Löschangriff aufbauten, nahm die Rauchentwicklung deutlich zu und erste Flammen züngelten zwischen den Dachziegeln hervor.

Kaum Personen in der Siedlung

Unter Atemschutz bekämpften die Feuerwehrleute den Brand sowohl innen als auch außen. Dabei öffneten sie die Dachhaut sowie Wandverkleidungen und entfernten Dämmmaterial. Das energische Vorgehen machte sich am Ende bezahlt: Die zweite Haushälfte konnte komplett gerettet werden. Auch der Schaden im Inneren der direkt betroffenen Haushälfte sei bis auf die beiden Räume überschaubar, so die Feuerwehr in ihrer Mitteilung.

Die Feuerwehr war mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr war mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort. Foto: Feuerwehr
Dass sich wegen des Lockdowns kaum Personen in der touristisch geprägten und engen Siedlung aufhielten und auch ein großes Hotel in der Nachbarschaft derzeit unbewohnt ist, sei den Einsatzkräften entgegen gekommen, berichtet die Feuerwehr weiter. Wegen der Rauchentwicklung hätte dies im Normalbetrieb teilweise evakuiert werden müssen.

Hydranten funktionierten nicht

Auch der angrenzende Großparkplatz des Freizeitbades Ocean Wave konnte von den Einsatzkräften großzügig genutzt werden. Hier konnte Löschwasser aus einem Feuerlöschbrunnen entnommen werden. Zwei Hydranten in der Nähe des Brandgebäudes funktionierten nicht und daher musste eine längere Förderstrecke zu dem Brunnen aufgebaut werden.

Auf dem Parkplatz baute sich auch das Deutsche Rote Kreuz auf. Es stand zur Absicherung der Einsatzkräfte bereit und übernahm deren Verpflegung. Die meisten der rund 80 Feuerwehrleute waren schließlich ohne Frühstück in den Großeinsatz gestartet. Nach rund vier Stunden waren auch die letzten Aufräumarbeiten sowie die Brandwache beendet. Die Notdienste der Gas-, Wasser-, und Stromversorger OOWV und Stadtwerke waren ebenfalls vor Ort und stellten die entsprechenden Versorgungsleitungen ab. Die Polizei hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.

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