Feuer

Großeinsatz in Emden: Carport brannte zwischen zwei Wohnhäusern

Mona Hanssen
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Von Mona Hanssen
| 14.05.2021 03:51 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In der Nacht zu Freitag stand ein Carport im Emder Ortsteil Constantia-West voll in Brand. Das Feuer griff auf einen Schuppen und zwei Wohnhäuser über. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern.

Weil die Straße so eng bebaut ist, sprang der Carport-Brand schnell auf einen Schuppen, ein Auto und zwei Wohnhäuser um.
Weil die Straße so eng bebaut ist, sprang der Carport-Brand schnell auf einen Schuppen, ein Auto und zwei Wohnhäuser um.
Als die Emder Feuerwehr eintraf, stand der Carport im Ortsteil Constantia-West schon in Vollbrand. In einer eng bebauten Seiten-Sackgasse der Lise-Meitner-Straße griff das Feuer da bereits auf einen Schuppen, ein Auto und ein Motorrad über. Zwei Wohnhäuser drohten in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Die Bewohner der Häuser standen bereits unverletzt auf der Straße – „teilweise nur in Unterwäsche“, so Oostinga. Nachbarn seien den beiden Familien schnell zur Hilfe gekommen.

Gegen kurz nach 3 Uhr sei das Feuer unter Kontrolle gewesen, erklärt der Einsatzleiter. Feuerwehrleute hätten noch sichergestellt, dass unter den Dachziegeln der Häuser keine Glutnester mehr für ein späteres Entzünden sorgen könnten. Danach durften die Bewohner wieder in ihre Häuser gehen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 100.000 Euro. Die Beamten ermitteln nun den genauen Grund, warum der Carport in Flammen aufging..

Anwohner schnell evakuiert

„Meine Frau ist reingestürmt und hat gesagt, unser Carport steht in Flammen“, sagte Michael Meyerhoff. Ohne einen Gedanken an Kleidung oder Dokumente zu verschwenden, seien er und seine Frau zu den Kinder - ein und drei Jahre alt - gestürzt und hätten das Haus schnell verlassen. „Meine Gedanken sind gerade überall“, sagte der junge Familienvater, während die Feuerwehrleute noch die Häuser inspizierten. Seine Frau und die Kinder seien bei Nachbarn, diese hätten ihnen auch Kleidung gegeben. „Man rechnet nicht damit, dass einem selbst mal so etwas passiert“, sagte der junge Mann. „Morgen müssen wir erst mal schauen.“

Seine Tochter habe den Brand als erstes festgestellt und habe ihre Mutter geweckt, sagte Robert Barth, dessen Schuppen und Auto stark beschädigt wurden. Er selbst sei zu der Zeit noch arbeiten gewesen, wurde von seiner Tochter angerufen und war schnell von Wiesmoor nach Emden gefahren. Er sei erst mal nur erleichtert, dass niemandem etwas passiert ist. Zum Sachschaden sagte er: „Das interessiert mich jetzt erst mal gar nicht.“ Man wolle jetzt erst mal wieder ins Haus gehen, sich beruhigen und am nächsten Tag in Ruhe alles inspizieren.

Im Einsatz waren rund 30 Feuerwehrkräfte, acht Kräfte vom Rettungsdienst sowie Polizeibeamte und Mitarbeiter von den Stadtwerken.

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