Denkmalschutz

Ostfriesland: Bund gibt Geld für Denkmäler

| 19.05.2021 19:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der Bund unterstützt die Sanierung zahlreicher Denkmäler in Ostfriesland. Am meisten Geld gibt es fürs Emder Feuerschiff.

Ostfriesland - Der Bund unterstützt zahlreiche Sanierungsprojekte von Denkmälern in Ostfriesland. Das teilten die zuständigen Bundestagsabgeordneten mit. Die Entscheidung fiel am Mittwoch im Haushaltsausschuss des Bundestages. Insgesamt fließen mehr als 1,6 Millionen Euro in die Region.

Den größten Einzelbetrag gibt es für die Sanierung des Emder Feuerschiffs Amrumbank/Deutsche Bucht. Die wird aus dem Denkmalschutzprogramm mit 790.000 Euro gefördert. Das Geld ist unter anderem für den Innenausbau vorgesehen.

Fördermittel für Orgeln in Ostfriesland

Auch der Wasserturm in Emden soll als Denkmal saniert werden, der Bund wird sich mit 450.000 Euro an den Kosten beteiligen. Der Wasserturm ist noch in Betrieb. Mit 100.000 Euro wird die Instandsetzung des Fridericussiels in Norden unterstützt. Das Siel von 1776 wurde nach Friedrich dem Großen benannt. Es ist in einem schlechten Zustand.

Außerdem gibt es Fördermittel für einige Orgeln in Ostfriesland. Mit 143.000 Euro steuert der Bund die Hälfte der Restaurierungskosten für die mehr als 150 Jahre alte Brond-de-Grave-Winter-Orgel in der Kirche in Mittegroßefehn bei. Restauriert werden muss auch die Orgel in der lutherischen Kirche in Riepe. Dafür gibt es einen Zuschuss von knapp 64.000 Euro. In den Landkreis Leer fließen 68.000 Euro für die Sanierung der Rohlfs-Orgel in der reformierten Kirche in Weener-Kirchborgum sowie 70.000 Euro nach Ostrhauderfehn, wo die Diepenbrock-Orgel in der lutherischen Petruskirche instandgesetzt werden soll. Außerdem gibt es für die Sanierung der reformierten Kirche Bunde-Ditzumerverlaat rund 23.000 Euro.

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