Marathon

Emder Starter waren in Berlin dabei

| 29.09.2016 17:15 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Fünf Mitglieder der Emder Laufgemeinschaft und Enrico Zieker vom TuS Hinte sind beim Berlin-Marathon an den Start gegangen. Die Stimmung entlang der Strecke war glänzend. Ralf Mennenga war in einer Zeit von 2:51:55 Stunden der Schnellste aus der Gruppe.

Emden/Berlin - Unter den 41283 Startern bei der 43. Auflage des Berlin-Marathons waren auch fünf Teilnehmer der Emder Laufgemeinschaft (ELG). Ralf Mennenga erreichte bei idealen Bedingungen in hervorragenden 2:51:55 Stunden als schnellster Emder die Ziellinie. Der Gruppe hatte sich Enrico Zieker vom TuS Hinte angeschlossen, der in 3:09:06 Stunden bei seinem zweiten Marathon seine persönliche Bestzeit um 6:39 Minuten verbesserte.

Alle sechs Läufer hatten sich für die klassische Marathondistanz von 42 195 Kilometern entschieden. Mennenga erreichte fast seine persönliche Bestzeit – obwohl er bei Kilometer 35 gestürzt war. Der Ostfriese war mit seiner Zeit sehr zufrieden: „Wenn ein Marathon vorbei ist, weiß man immer wieder, wofür man sich so viele Wochen gequält hat.“

Zum zweiten Mal in Folge Sieger

Nur wenige Sekunden nach Mennenga, nach 2:52:11 Stunden, kam Jan-Aiko Köhler bei seinem zweiten Marathon ins Ziel. Damit wurde er zum zweiten Mal in Folge Sieger bei der männlichen Jugend. Köhler lief eine schnellere zweite Hälfte und konnte seine Zeit aus dem vergangenen Jahr um 3:28 Minuten steigern.

Die Vorbereitung absolvierte Köhler akribisch mit Hilfe eines 14-wöchigen Plans: Er lief binnen zwölf Wochen exakt 1600 Trainingskilometer ohne einen einzigen Pausentag, zehn Tage vor dem Marathon ging es dann in die sogenannte Tapering-Phase, in der die Trainingsumfänge stark reduziert werden.

Zufrieden ins Ziel gelaufen

Hendrik Köhler absolvierte in Berlin seinen ersten Marathon. Mit einer klugen Einteilung gelang ihm gleich beim Debüt eine Zeit von unter vier Stunden: Nach genau 3:56:54 Stunden erreichte er freudestrahlend das Ziel. Klaus Fackert (05:25:54) und Cornelius Engelbarts (05:51:50) kamen ebenso zufrieden ins Ziel.

Die Emder waren von der Stimmung in der Großstadt begeistert: Rund 80 Musikgruppen und etliche Anfeuerungen vom Straßenrand ließen den Marathon zu einem von Gänsehaut begleitetem Rennen werden und versetzte die Läufer in eine Hochstimmung.

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