Bunde/Ihrhove

Pro Bahn begrüßt Arriva-Pläne

Jochen Brandt
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Von Jochen Brandt
| 18.07.2017 16:06 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Der Verband Pro Bahn freut sich über die Ankündigung des Bahnbetreibers Arriva, die Haltestellen in Bunde und Ihrhove künftig wieder zu nutzen. Auch eine Forderung wurde laut.

Aurich - Der Verband Pro Bahn begrüßt, dass die Deutsche-Bahn-Tochter Arriva die Haltestellen in Bunde und Ihrhove wieder in Betrieb nehmen will. Wie berichtet, wird Arriva auch in der Zeit von 2020 bis 2035 für die Strecke zwischen Leer und Groningen zuständig sein. Bunde und Ihrhove liegen an der Strecke. Der Bahnhof in Ihrhove (Westoverledingen) könne allerdings erst dann reaktiviert werden, wenn die zerstörte Friesenbrücke zwischen Weener und Westoverledingen wieder genutzt werden kann, hatte es geheißen. Derzeit wird dafür das Jahr 2024 angepeilt.

Der Pro-Bahn-Regionalverband Ems-Jade fordert zugleich, dass auch Züge der Westfalenbahn künftig in Ihrhove und zudem in Neermoor (Moormerland) haltmachen. So könne das Umland besser angeschlossen werden, teilt der stellvertretende Pro-Bahn-Regionalvorsitzende Bruno Braun (Aurich) mit. Die Westfalenbahn betreibt die Emsland-Linie zwischen Emden und Münster. Die bei den zusätzlichen Stopps verlorene Zeit könnten die „spurtstarken Elektrozüge“ der Westfalenbahn unterwegs wieder aufholen.

Braun begrüßt zudem das Wunderline-Projekt. Unter diesem Stichwort wird die Verbesserung des Schienenverkehrs zwischen Groningen und Bremen vorangetrieben. Allerdings dürfe die übrige Region nicht außer Acht gelassen werden, warnt Braun. So sei etwa die Anbindung Aurichs an das Schienennetz wünschenswert.

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