Wo ist Katharina P.? Suche nach vermisster Norderin geht weiter

Rebecca Kresse
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Von Rebecca Kresse
| 05.12.2022 16:18 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Auch mit Hunden wurde schon nach der Vermissten gesucht. Foto: Hundstaffel Ems-Jade
Auch mit Hunden wurde schon nach der Vermissten gesucht. Foto: Hundstaffel Ems-Jade
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Die 34-jährige Katharina P. aus Norden wird seit dem 19. November vermisst. Die Polizei appelliert noch einmal an die Bevölkerung: Wer hat Hinweise?

Norden - Seit mehr als zwei Wochen wird die 34-jährige Katharina P. in Norden vermisst. Wie bereits mehrfach berichtet, ist die Frau am Sonnabend 19. November aus der Ubbo-Emmius-Klinik Norden als abgängig gemeldet worden. Seitdem fehlt trotz intensiver Suche von ihr jede Spur. Am Wochenende haben Polizei und Feuerwehr noch einmal Drohnen eingesetzt, um Katharina P. zu finden.

Wie die Polizei Aurich mitteilte, wollten Polizei und Feuerwehr den Erkenntnissen aller bisherigen Suchmaßnahmen noch ein weiteres Mal nachgehen. Deshalb wurde am Sonnabend 3. Dezember, schwerpunktmäßig das Galgentief, das Norder Tief und das Speicherbecken am Schöpfwerk Leybuchtsiel abgesucht. Die Drohneneinheiten der Feuerwehren Norden, Aurich-Middels und Wiesmoor sowie dem Nachbarlandkreis Wittmund flogen die Gewässer ab und werteten das Bildmaterial des rund neun Kilometer langen Suchgebiets aus. Jedoch verlief auch diese Suche ohne Ergebnis. Die Polizei befürchtet weiterhin, dass sich Katharina P. in einem hilfsbedürftigen Zustand ist. Auch eine Eigengefährdung ist laut Polizei nicht auszuschließen.

Intensive Suche seit dem Verschwinden

Schon im Vorfeld waren bei der Suche nach Katharina P. unter anderem Drohnen, Spürhunde, Boote und Wärmebildkameras eingesetzt. Aktuell liegen der Polizei keine neuen Erkenntnisse zum Verbleib der 34-Jährigen vor. Am Wochenende des Verschwindens hatten rund 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden fußläufig das Gebiet um die Klinik sowie den Innenstadtbereich nach der vermissten Frau durchkämmt. Das Galgentief im Bereich des Norder Krankenhauses sowie der Norder Hafen waren zudem mit Booten und Drohnen über mehrere Stunden abgesucht worden.

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Am Sonnabend, 26. November, hatte zudem die Rettungshundestaffel Ems-Jade die Polizei bei den Suchmaßnahmen unterstützt. Nachdem zwei Spürhunde tagsüber am Galgentief an mehreren Verdachtsstellen angeschlagen hatten, war die Suchaktion an und in dem Gewässer am Nachmittag erneut intensiviert worden. Neben der Norder Feuerwehr waren auch Einheiten der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus Norden, Aurich und Wittmund im Einsatz. Die Einsatzkräfte suchten den Kanal mit Tauchern und zu Fuß in speziellen Wasserrettungsanzügen ab. Der Boden des Kanals wurde zudem mit einem Sonargerät der DLRG abgesucht, heißt es von der Polizei. Erschwert wurden die Sucharbeiten durch die früh einsetzende Dunkelheit, die niedrigen Temperaturen sowie die teilweise schwere Zugänglichkeit des Kanals. Die Aktion wurde in der Nacht ergebnislos abgebrochen. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise zu der vermissten Katharina P. unter Telefon 04931/9210.