Seenotretter im Einsatz Segelyacht vor Wangerooge in Not
Die Seenotretter waren vor Wangerooge im Einsatz. Dort halfen sie der Besatzung einer Segelyacht. In deren Maschinenraum lief Wasser.
Wangerooge - Wasser im Maschinenraum: Die zweiköpfige Crew einer Segelyacht – ein Mann und eine Frau – rief am Dienstag vor Wangerooge um Hilfe. Die Seenotretter der Stationen Wangerooge und Hooksiel der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie die Besatzung des Lotsenversetzbootes „Weser Pilot“ rückten aus.
Wie die DGzRS mitteilt, rief die Besatzung der elf Meter langen Segelyacht per Funk um Hilfe. Auf ihrem Törn um die Insel Wangerooge hatten die Segler nördlich der Insel, etwa in Höhe des Dorfes Wangerooge, Wasser im Maschinenraum bemerkt. Mit der bordeigenen Pumpe gelang es nicht, das Wasser abzupumpen.
„Fritz Thieme“ und „Bernhard Gruben“ alarmiert
Die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See alarmierte sowohl die Freiwilligenbesatzung des Seenotrettungsbootes „Fritz Thieme“ der Station Wangerooge als auch den Seenotrettungskreuzer „Bernhard Gruben“ der Station Hooksiel. Außerdem wurde die umliegende Schifffahrt um Hilfe gebeten.
Zuerst vor Ort war das Lotsenversetzboot „Weser Pilot“, das zunächst einen Mann zur Unterstützung der Segler auf den Havaristen übersetzte. Bei kräftigem Nordwind und über einem Meter Seegang nahm schließlich die „Fritz Thieme“ den Havaristen längsseits und die Seenotretter übergaben Lenzpumpen.
Bereits vor zwei Wochen schon einmal im Einsatz
Das Wasser im Maschinenraum stieg nicht weiter. Die Besatzung der „Weser Pilot“ konnte aus dem Einsatz entlassen werden. Der Seenotrettungskreuzer „Bernhard Gruben“ begleitete den Schleppzug sicher in den Hafen Wangerooge.
Erst vor zwei Wochen hatten die Seenotretter von Wangerooge laut DGzRS die fünfköpfige Besatzung einer Segelyacht aus dem Seegatt gerettet, darunter ein Kind. Die Segler waren in die Brandung einer Sandbank geraten und gestrandet. Erst mit der Flut hatten die Seenotretter die Yacht aus der Gefahrenzone schleppen können, nachdem sie zuvor vier Personen an Bord übernommen hatten.
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