Vorstellung Citroën e-C 3 Günstiger Franzose aus der Slowakei

Uwe Prins
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Von Uwe Prins
| 23.02.2024 10:15 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Den Elektro-Kleinwagen gibt es ab 23.300 Euro . mit einem knuffigen Design, 113 PS und 320 Kilometer Reichweite.

Ostfriesland - Als es noch die Umweltprämie gab, hatten bereits sehr viele Menschen Schwierigkeiten, den Kauf eines (Elektro-)Autos zu finanzieren. Der Einstandspreis war einfach zu hoch. Seit Dezember ist der staatliche Zuschuss komplett gestrichen, seither haben Hersteller mit noch größeren Absatzproblemen zu kämpfen. Immerhin – für dieses Jahr sind einige bezahlbare Neuheiten angekündigt. Den Anfang macht Citroën. Die französische Traditionsmarke, inzwischen Teil des Stellantis-Konzerns, bietet den knuffigen e-C3 für 23.300 Euro an.

Günstiger stromern können Autofahrer in Deutschland momentan nur mit dem Dacia Spring. Das Elektroauto der rumänischen Renault-Tochter ist in der Basisversion mit 22.750 Euro eingepreist, viele Händler gewähren aktuell Rabatte.

Der Prototyp Oli ist kantiger als der e-C 3, aber Radläufe, Logo und Scheinwerfer haben Wiedererkennungswert.
Der Prototyp Oli ist kantiger als der e-C 3, aber Radläufe, Logo und Scheinwerfer haben Wiedererkennungswert.
Der elektrische C 3 nimmt Anleihen am Prototypen Oli, der bei seiner Präsentation im September 2022 für Aufsehen gesorgt hatte. Dunkle Kunststoffplanken an den Radläufen, ein leicht kantiger SUV-Look sowie ein neues Scheinwerfer-Design mit vertikalen und auch horizontalen Elementen sorgen für ein ziemlich hippes Fahrzeug.

Für ausreichend Schub des Franzosen, der im Stellantis-Werk in Trnava (Slowakei) produziert wird, sorgt ein 113 PS starker Elektromotor an der Vorderachse. Damit surrt der Citroen in gut elf Sekunden von 0 auf 100 und erreicht 135 km/h Spitze. Die Batterie ist angesichts des günstigen Preises natürlich nicht ganz so groß, die Kapazität von 44 kWh langt aber für eine Reichweite von 320 Kilometern, so das Versprechen des Herstellers.

Das Head-up-Display ist immer an Bord, den Touchscreen-Bildschirm gibt es in der höherwertigeren Version „Max“.
Das Head-up-Display ist immer an Bord, den Touchscreen-Bildschirm gibt es in der höherwertigeren Version „Max“.
Fernab von Bildschirmen und Touchscreens in Breitbandformat konzentriert sich das Cockpit des e-C3 sozusagen auf das Wesentliche. Eine herkömmliche Armaturentafel gibt es nicht, stattdessen bekommt der Fahrer die wichtigsten Infos über ein Head-up-Display angezeigt. Audio und Infotainment werden über eine neue App per Smartphone gesteuert. Für das Handy gibt es eine entsprechende Station. In der zweiten Ausstattungsvariante „Max“ übernimmt ein fest installierter 10,25 Zoll großer Touchscreen diese Aufgabe.

Außergewöhnlich gute

Serienausstattung

Die Serienausstattung ist reichlich für diesen Vertreter aus dem Segment der sogenannten B-Kleinwagen: Elektrische Außenspiegel und Fensterheber, automatische Fahrlichteinschaltung, Comfort Federung, Einparkhilfe, LED-Scheinwerfer, Klimaanlage, Geschwindigkeitsregler und -begrenzer, Notbremsassistent, Aufmerksamkeits- assistent, Spurhaltewarner, Verkehrszeichenerkennung – ja sogar eine Standheizung ist an Bord.

Das „Betanken“ der Batterie (von 20 auf 80 Prozent) dauert an Schnellladesäulen 26 Minuten. Mit dem serienmäßigen einphasigen Bordlader (Leistung 7,4 kW) sind vier Stunden notwendig. Der 11 kW-Lader kommt auf unter drei Stunden, diese Zusatzinvestition von 400 Euro lohnt sich also.

Bestellungen nehmen die Vertragshändler übrigens bereits entgegen. Die ersten Fahrzeuge sollen im Sommer ausgeliefert werden.