Emden Segler kämpfen mit hohen Wasserständen

| 08.03.2024 05:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der scheidende Vorsitzende Thomas Waldeck (links) wurde von seinem Nachfolger Jens Wehmhörner mit einer Urkunde verabschiedet. Foto: privat
Der scheidende Vorsitzende Thomas Waldeck (links) wurde von seinem Nachfolger Jens Wehmhörner mit einer Urkunde verabschiedet. Foto: privat
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Nicht nur der ständige Regen macht dem Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer Probleme. Wegen rückläufiger Meldezahlen sind für dieses Jahr nur zwei Regatten geplant.

Uphusen - Als „elementare Aufgabe“ bezeichnete Thomas Waldeck das Segel-Ausbildungsprogramm für Kinder und Jugendliche, das der Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer (WSU) auch 2023 angeboten hatte. Neben eigenen Kursen bestehe weiterhin eine Kooperation mit dem Max-Gymnasium, erklärte der Vereinsvorsitzende bei der Jahreshauptversammlung im Saal von „Endjers Landhaus“.

Ein junges Trainerteam des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) war mit der dreitägigen Roadshow „Segelsport vor Ort“ am Uphuser Meer. Ziel war es, Grundschulkinder spielerisch an den Wassersport heranzuführen. 120 Drittklässler aus Emden meldeten sich an, erfahrene WSU-Mitglieder unterstützen die Trainer bei deren Betreuung.

Kleinod für Emder und Gäste

Der Verein müsse in Bezug auf den Ausbildungsbetrieb sein Alleinstellungsmerkmal in Emden besser verdeutlichen, mahnte Waldeck an. Das Uphuser Meer sei Kleinod für viele wassersportbegeisterte Emder und Gäste und verdiene mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung. Ein Problem stellten nach wie vor die hohen Wasserstände dar, die nicht nur durch die anhaltenden Regenfälle bedingt seien. Ein Problem seien auch Einleitungen über die Pumpstation am Nordufer, kritisierte der Vorsitzende. Hier müssten ständig Gespräche mit den Verantwortlichen geführt werden.

Verlässlichkeit schaffen

Aufgrund einer veränderten Altersstruktur bei den aktiven Seglern sind die Meldungen zu Regatten stark zurückgegangen. Laut Segelwart Jan Eesmann wird es in diesem Jahr nur zwei offizielle Regatten geben, die „Finn-Stadtmeisterschaft“ und die „Aalregatta“. In Bezug auf die Anmeldungen müsse mehr Verlässlichkeit geschaffen werden, um den ehrenamtlichen Organisatoren die Arbeit zu erleichtern, so Eesmann.

Vorsitz: Nach 23 Jahren Vorstandsarbeit, davon zwölf als Vorsitzender, trat Thomas Waldeck nicht wieder zur Wahl an. Er wurde mit großem Applaus und einer Ehrenurkunde verabschiedet. Jens Wehmhörner wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Vorstand: Die neue Führungsriege beim WSU bilden außerdem: Andreas Endjer (2. Vorsitzender), Tim Waldeck (1. Schriftführer), Gerrit van Schwartzenberg (2. Schriftführer), Okka Behrends (1. Kassiererin), Jens Harberts (2. Kassierer), Jan Eesmann (1. Segelwart), Sven Visser (2. Segelwart), Anna Post (1. Jugendwartin), Luna Post (2. Jugendwartin). Kassenprüfer sind Kerstin Waldeck und Lasse Maibaum.

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