Gesuchter Straftäter in Haft Ostfriese stellt sich im Münchner Hauptbahnhof

| | 07.03.2024 13:20 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Die Bundespolizei hat einen Ostfriesen festgenommen. Symbolfoto: Pixabay
Die Bundespolizei hat einen Ostfriesen festgenommen. Symbolfoto: Pixabay
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Der 39-Jährige lief zur Wache der Bundespolizei und berichtete von einem gegen ihn vorliegenden Haftbefehl. Das war dann allerdings etwas untertrieben.

München - Vom Hauptbahnhof in München ging es für einen 39 Jahre alten Mann aus Ostfriesland direkt in eine Justizvollzugsanstalt.

Wie kam es dazu? Am Mittwochmorgen gegen 6.45 Uhr lief der Mann aus dem Kreis Leer zur Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof, wie eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion München sagte. Gegenüber den Beamten gab der Mann laut Bundespolizei an, er sei nun nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und gegen ihn läge ein „aktueller Vollstreckungshaftbefehl“ vor. Die Beamten überprüften die Angaben des Mannes – und stellten fest, dass er recht hatte. Aber da war noch mehr: 14 Einträge gab es.

Zwei Haftbefehle

So gab es nicht nur einen Haftbefehl gegen den Mann, sondern zwei, beide ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Aurich, so die Sprecherin. Der Mann war jeweils wegen Betrugs und des „Erschleichens von Leistungen“ verurteilt worden. Umfang des Strafmaßes: die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 3156 Euro – oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 61 Tagen. Da der Mann nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

In zwölf Fällen liefen Aufenthaltsermittlungen zu dem Mann; neben der der Staatsanwaltschaft Aurich auch eine der Staatsanwaltschaft Hildesheim, so die Sprecherin.

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