Handball-Bundesliga Magdeburg siegt in Flensburg und marschiert Richtung Titel

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Von dpa
| 19.04.2024 21:51 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Gisli Kristjansson (l) und der SC Magdeburg übernehmen zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze. Foto: Frank Molter/dpa
Gisli Kristjansson (l) und der SC Magdeburg übernehmen zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze. Foto: Frank Molter/dpa
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Mit dem 32:29 über die SG Flensburg-Handewitt nehmen Magdeburgs Handballer eine hohe Hürde auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft. Ein Flensburger sieht die Rote Karte.

Der SC Magdeburg hat im Kampf um die deutsche Handball-Meisterschaft einen wichtigen Auswärtssieg errungen. Die Magdeburger gewannen 32:29 (19:15) bei der SG Flensburg-Handewitt und übernahmen mit 50:6 Punkten die Tabellenspitze von den Füchsen Berlin (49:7), die am Sonntag den THW Kiel empfangen.

Beste Werfer vor 6300 Zuschauern in der ausverkauften Campushalle waren Emil Jakobsen und Lasse Möller mit je sieben Treffen für Flensburg sowie Omar Ingi Magnusson mit neun Toren für Magdeburg.

Die beiden Mannschaften lieferten sich von Beginn an ein temporeiches und hochklassiges Duell. Magdeburg legte immer wieder bis zu zwei Treffer vor, doch die SG glich zunächst stets aus. In der 29. Minute brachte Janus Dadi Smarason die Gäste dann beim 18:14 erstmals mit vier Treffern in Führung.

Erster SCM-Sieg in Flensburg seit Februar 2015

Nach dem Seitenwechsel nahm SG-Coach Nicolej Krickau beim 17:22 (38.) ein frühe Auszeit. Flensburg kam noch auf 28:30 (56.) heran, aber zu mehr reichte es nicht. Nach einem Foul an Albin Lagegren sah Gottfridsson die Rote Karte (57.). Für die SG war es die erste Heimniederlage in der laufenden Saison, für den SCM der erste Auswärtssieg in Flensburg seit dem 18. Februar 2015.

Im Kellerduell der Liga kam der Bergische HC als Vorletzter zu einem umjubelten 25:21 (11:12)-Erfolg bei Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten. Drei Tage nach der Trennung von Trainer Jamal Naji wahrte der BHC so die Chance auf den Ligaverbleib. Für Balingen scheint der Abstieg dagegen unabwendbar.

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