Borkum

Weihbischof segnete Borkumer Fachklinik

| 07.03.2018 20:29 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Sechs Millionen Euro kostet der Umbau der Mutter-Kind-Klinik „Helena am Meer“ auf Borkum. Nun hat der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe die Räume gesegnet.

Borkum - Mit der Einsegnung durch den Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe wurde jetzt der Umbau der Fachklinik „Helena am Meer“ auf Borkum abgeschlossen. Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück hatte die Mutter-Kind-Klinik „Haus am Meer“ im Dezember 2016 von der Kölner Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH (CBT) übernommen und umfassend saniert und umgebaut, heißt es in einer Mitteilung.

Die Mutter-Kind-Klinik „Helena am Meer“ wurde umfangreich saniert. Bild: Bettina Meckel
Die Mutter-Kind-Klinik „Helena am Meer“ wurde umfangreich saniert. Bild: Bettina Meckel

„Wir freuen uns, dass wir diesen Meilenstein nun erreicht haben – dahinter steckt für alle Beteiligten viel Arbeit. Ich danke besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement“, betonte Caritasdirektor Franz Loth bei einem Festakt. Wegen größerer Umbau- und Sanierungsarbeiten war das Haus nach der Übernahme vorübergehend geschlossen worden. Im Mai 2017 öffnete die Fachklinik unter dem neuen Namen „Helena am Meer“ und mit einem neuen Konzept.

Mütter gewinnen Abstand vom Alltagstress

„Diese Klinik ist ein Andersort – ein Ort an dem man die Erfahrung machen kann, wie das Leben gestärkt und verändert weitergehen kann“, stellte Weihbischof Johannes Wübbe die Bedeutung der Fachklinik für Mütter heraus, die hier Abstand zum Alltagsstress gewinnen und neu zu Atem kommen können.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann zeigte sich von dem Ergebnis der Renovierungsarbeiten beeindruckt. Die Klinik glänze nun in einem Kleid, lobte sie. Auch Klinik-Geschäftsführerin Ute Sommer ist mit der Umgestaltung ebenfalls zufrieden. „Unsere Patientinnen und ihre Kinder nehmen die Veränderungen sehr gut an“, sagte sie. Die Mütter und ihre Kinder fühlten sich im Haus schneller wohl, ergänzte Klinikleiterin Mechthild Kleibrink.

Es gab Fördermittel vom Bund

Durch die Bauarbeiten seien unter anderem die Klinikschwerpunkte zu überschaubaren Bereichen zusammengelegt worden, heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem seien die Kindergruppen vergrößert und ein medizinisches und therapeutisches Zentrum geschaffen worden. Weiterhin sind jetzt einige Zimmer barrierefrei umgestaltet worden.

In der Kirche diente ein Boot vom Typ „Optimist“ als Symbol für die neu eingeweihte Fachklinik.
In der Kirche diente ein Boot vom Typ „Optimist“ als Symbol für die neu eingeweihte Fachklinik.

Insgesamt hat der Umbau des Hauses rund sechs Millionen Euro gekostet. Ohne die Fördermittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro wären die Sanierungsarbeiten und die Neugestaltung des Hauses aber nicht möglich gewesen, betonte Sommer. In der Fachklinik „Helena am Meer“ finden jetzt insgesamt 51 Mütter und 77 Kinder Platz. In der Regel dauert eine solche Mutter-Kind-Maßnahme drei Wochen – Zeit, um wieder Kraft zu tanken.

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