Norden

Krankenhauspläne für Norder Klinik in der Kritik

| 17.10.2018 09:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Norder CDU, Die Grünen und die Wählergemeinschaft ZOB werfen dem Geschäftsführer Claus Eppmann vor, dass er die Funktionsfähigkeit der Klinik gefährdet.

Norden - In einer gemeinsamen Pressemitteilung äußern sich die Norder CDU, die Grünen und die Wählergemeinschaft ZOB zur aktuellen Kliniksituation. Alle drei Stadtratsfraktionen begrüßen es, dass die Verantwortlichen die Ubbo-Emmius-Kliniken besser aufstellen wollen. Sie seien jedoch speziell über die Entwicklung des Norder Krankenhauses besorgt, heißt es. In den vergangenen Wochen hätten die Verantwortlichen verlauten lassen, dass der Norder Standort gestärkt werden solle. „Stattdessen sind in den vergangenen Jahren bis zum heutigen Tag eher Personalabbau vorgenommen und Stationen geschlossen worden.“

Die Einrichtung einer zentralen Notaufnahme klinge zwar zunächst gut, könne aber die Personalkürzungen nicht verbergen, die zu neuen Belastungen für das Personal und für erhöhte Wartezeiten für die Patienten sorgen würden.

Fördermittel wurden offenbar nicht beantragt

Insgesamt habe man den Eindruck, dass der verantwortliche Geschäftsführer Claus Eppmann Maßnahmen in einem Umfang durchführe, welche die Funktionsfähigkeit des Krankenhauses gefährden und das Personal „in außergewöhnlichem Maße“ belasten würden. Unverständlich sei, dass offenbar kein Fördergeld beantragt werde. Eppmann vermittle den Eindruck, die Einrichtung demontieren zu wollen.

Angesichts der laufenden Entwicklung appellieren daher CDU, ZOB und Grüne an die Verantwortlichen, alle Maßnahmen zu ergreifen, die einen regulären Betrieb des Krankenhauses ermöglichen, ohne dass Mitarbeiter und Patienten unter „überzogenen Maßnahmen“ leiden müssen.

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