Borkum

Kompromiss für Milchbuden gefunden

| 25.01.2020 10:02 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Im vergangenen Jahr wurde über die Zukunft der Milchbuden auf Borkum diskutiert. Manche befürchteten deren Aus. Doch jetzt gibt es einen Kompromiss.

Borkum - Die Milchbuden gehören für viele Menschen zu Borkum. 2019 hatte die Nordseeheilbad Borkum GmbH allerdings die in diesem Jahr auslaufenden Pachtverträge zum Anlass genommen, die Milchbudenkultur neu zu organisieren. Es sollte nur noch einheitliche Buden geben. Bislang hatten die Betreiber nur den Strandbereich, auf dem die Bude steht, gepachtet. Viele Insulaner, aber auch Urlauber waren daher besorgt, dass die Milchbuden künftig nicht mehr in der bisherigen Form am Strand stehen können. Eine hitzige Diskussion war die Folge.

Doch jetzt gibt es einen Kompromiss. Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Nordseeheilbad Borkum GmbH und der Stadt Borkum ist die Möglichkeit geplant, die jetzigen Milchbuden in modernisierter und attraktiverer Gestaltung beizubehalten und gleichzeitig eine neue Generation von Modellen an den Strand zu bringen. „Beide Varianten sollen sich städtebaulich und architektonisch in das nostalgische und maritime Flair von Promenade und Strand einfügen“, heißt es weiter. Die bisherigen Betreiber der Milchbuden sowie neue Interessenten würden dabei berücksichtigt.

Initiative von Bürgermeister Jürgen Akkermann

Dieses Vorgehen hat der Aufsichtsrat der Nordseeheilbad Borkum GmbH in seiner jüngsten Sitzung gemeinsam mit der Stadt beschlossen. Auf Initiative von Bürgermeister Jürgen Akkermann (parteilos) ist laut einer Mitteilung „nach einer konstruktiven Diskussion eine (für alle Parteien) adäquate Lösung“ gefunden worden.

Nun sollen schnellstmöglich mit allen Beteiligten Gespräche geführt werden. Dazu gehören auch die Genehmigungsbehörden. Im Anschluss wollen die Verantwortlichen dann weitere Details bekanntgegeben.

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