Papenburg
Emspassage: „Iona“ ist durch
Die Überführung des jüngsten Meyer-Werft-Neubaus, der „Iona“, begann am Mittwochabend. Am Donnerstagmorgen passierte das Schiff das Emssperrwerk – mehr als zwölf Stunden früher als ursprünglich geplant.

Das Schiff hatte am Mittwochabend in Papenburg seine Reise in Richtung Nordsee begonnen – später als geplant. Die „Iona“ setzte sich um kurz nach 19.30 Uhr langsam in Bewegung. Eigentlich hätte die Emspassage bereits um 18.30 Uhr beginnen sollen. Erstes Nadelöhr war die Dockschleuse, die der Luxusliner gegen 20.15 Uhr passierte.
Viele Zuschauer verfolgten das Manöver in Papenburg nicht – nach ersten Schätzungen waren rund 50 Menschen vor Ort. Wegen des Coronavirus wurde das Werftgelände noch umfangreicher abgesperrt, als es bisher schon war. Alle Tore waren geschlossen und wurden bewacht. Der Landkreis Leer hatte angesichts der Entwicklungen davor gewarnt, die Emspassage der „Iona“ zu verfolgen.

Die 344 Meter lange und 42 Meter breite „Iona“ wurde im Auftrag der britischen Reederei P&O Cruises gebaut. Der Luxusliner ist das 50. Kreuzfahrtschiff, das auf der Meyer-Werft entstanden ist, und bietet mehr als 5200 Passagieren Platz.