Umwelt

Norderney: Gefahr durch Trampelpfade in Dünen

| 02.08.2021 15:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Trotz Verbots laufen immer wieder Menschen durch die Dünen. Foto: NLWKN
Trotz Verbots laufen immer wieder Menschen durch die Dünen. Foto: NLWKN
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Auf Norderney wir immer häufiger das Betretungsverbot der Dünen missachtet. Das wird für die Insel gefährlich.

Norderney - Trotz des strikten Verbots betreten immer wieder Menschen die Norderneyer Dünen. Im vergangenen Jahr haben die dadurch entstandenen Schäden sichtlich zugenommen, teilte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Dünen und Deiche gewährleisten den Sturmflutschutz für die Insel. „Schäden an der Pflanzendecke, wie sie durch Wildtiere, aber eben auch durch Menschen über Trampelpfade immer wieder entstehen, sind eine ernste Gefahr für die wichtige Schutzfunktion“, wird Barbara Giese vom NLWKN in Norden zitiert.

Im Endeffekt bilden sich große Löcher in den Dünen. Giese vergleicht den derzeitigen Zustand in Teilen mit einem Schweizer Käse. Die Löcher könnten nur mit großem Aufwand gesichert und wieder begrünt werden. Auch zusätzlich aufgestellte Schilder hielten Menschen nicht davon ab, abseits der zugelassenen Wege zu laufen.

Laut NLWKN sind es nicht nur Gäste der Insel, sondern auch Norderneyer. Und gerade die sollten eigentlich als Vorbild agieren. Der NLWKN ruft erneut eindringlich dazu auf, die zugelassenen Wege nicht zu verlassen und diesen wichtigen Hinweis auch an Gäste der Insel weiterzugeben.

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