Tradition

Geld für Modernisierung der Gattersäge auf Gut Stikelkamp

| 06.08.2021 07:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die ehrenamtlichen Sägemüller auf Gut Stikelkamp können sich freuen. Der Bund fördert die Modernisierung der historischen Anlage mit rund 22.000 Euro.

Hesel - Auf Gut Stikelkamp steht eine historische Gattersäge. Sie wurde schon um 1900 gebaut. Trotz ihres Alters läuft und läuft und läuft sie - dank der Freunde der Gattersäge. Sie entdeckten das Werk in Bagband. Der Zustand war mitleiderregend. Die Gemeinde Hesel erwarb das Werk. Es bildete sich eine Arbeitsgruppe beim Fehntjer Bürgerverein (FBV) Neukamperfehn. Die Gattersägenmüller und ihre Freunde setzten sie wieder in Stand. Seit vielen Jahren erhalten und betreiben sie die historische Säge - ehrenamtlich.

Doch die Säge muss modernisiert werden. Nun kann sich die Gemeinde Hesel über 22.160,95 Euro vom Bund freuen. Möglich macht es das „Soforthilfeprogramm für landwirtschaftliche Museen“. Das teilte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann Gemeindebürgermeister Gerd Dählmann und dem 1. Vorsitzenden des FBV Horst Bosse mit.

Laut der Mitteilung hatte Connemann Dählmann auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht. Erstmals werden landwirtschaftliche Museen in Gemeinden bis zu 30.000 Einwohnern gefördert. Nachdem sich beide in Berlin dafür eingesetzt hätten, konnten sie nun die freudige Nachricht den Ehrenamtlichen überbringen.

Eine Sanierung des Gattersägenwerks sei unumgänglich. Das Dach müsse erneuert werden. Auch ein barrierefreier Zugang sei bislang nicht möglich. Zudem würden die Freunde der Gattersäge zukünftig gerne Schautage mit öffentlichen Vorführungen anbieten. Das sei durch die Förderung jetzt möglich.

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