Berlin (dpa)

Einzelhandel warnt vor Verschärfung der Corona-Auflagen

| 24.11.2021 12:39 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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In einigen Bundesländern gilt die 2G-Regel für den Einzelhandel mit Ausnahme von Supermärkten und anderen Geschäften des notwendigen Bedarf. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
In einigen Bundesländern gilt die 2G-Regel für den Einzelhandel mit Ausnahme von Supermärkten und anderen Geschäften des notwendigen Bedarf. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
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Immer mehr Bundesländer führen strengere Corona-Regeln für den Einzelhandel ein. Der Handelsverband HDE kritisiert jetzt, dass Impfdebatte auf Lasten des Einzelhandels ausgetragen werde.

Angesichts der Verschärfung der Corona-Regelungen in immer mehr Bundesländern hat der Handelsverband HDE vor weiteren Einschränkungen für den Einzelhandel gewarnt.

„2G oder 3G im Einzelhandel leisten keinen spürbaren Beitrag zum Infektionsschutz“, sagte der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Mittwoch in Berlin. „Der Einzelhandel ist kein Infektionsherd. Die Alleingänge einiger Bundesländer gehen daher am Ziel vorbei.“

Mit bewährten Hygienekonzepten, Abstandsregelungen und besonders der Maskenpflicht habe der Handel seit Beginn der Pandemie dafür gesorgt, dass Einkaufen sicher möglich sei, betonte Genth. Die Politik scheine aber beschlossen zu haben, die Ungeimpften auf dem Rücken des Einzelhandels zu einer Impfung zwingen zu wollen. „Das ist der falsche Weg“, sagte Genth. Die Existenz vieler Händler in Gefahr zu bringen, um Uneinsichtige von der Corona-Impfung zu überzeugen, sei aus Sicht vieler Handelsunternehmen zynisch.

© dpa-infocom, dpa:211124-99-124283/4

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