Gesundheit
Neue Selbsthilfegruppe für Corona-Erkrankte im Kreis Leer

Manche Menschen erkranken schwer an Corona – mit langen Spätfolgen. Die Selbsthilfekontaktstelle Leer möchte diesen Menschen eine Möglichkeit anbieten, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Leer - Wer an Corona erkrankt, hofft auf einen milden Verlauf und auf eine schnelle Genesung. Doch nicht bei jedem Betroffenen verläuft die Erkrankung mild und geht schnell vorüber. „Einige leiden noch Wochen oder Monate nach der Erkrankung an Folgesymptomen wie Atembeschwerden, chronischen Erschöpfungszuständen (Fatigue), Konzentrationsschwierigkeiten oder Gedächtnisstörungen“, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises Leer. Es handele sich um Long beziehungsweise Post Covid.
Die Selbsthilfekontaktstelle Leer möchte diesen Menschen eine Möglichkeit anbieten, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Die Treffen sollen zunächst online stattfinden.
Symptome für Außenstehende schwer zu verstehen
Das Aufstehen am Morgen könne für viele Betroffene zur großen Anstrengung werden und alltägliche Tätigkeiten würden zur Herausforderung. An einen normalen Arbeitsalltag sei nicht mehr zu denken und eine Teilhabe am sozialen Leben kaum oder gar nicht mehr möglich. Betroffene berichten, dass sie vor der Erkrankung belastbar und fit waren, heißt es in der Mitteilung weiter. Für Außenstehende seien diese unterschiedlichen Symptome und Ausprägungen allerdings nur schwer zu verstehen.
Wer Interesse an den Treffen hat, kann sich bei der Selbsthilfekontaktstelle Leer unter der Telefonnummer 04 91 / 9 26 11 29 oder per E-Mail an selbsthilfe@lkleer.de melden.