Philadelphia (dpa)

Mindestens 13 Tote bei Wohnhausbrand in Philadelphia

| 05.01.2022 16:57 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Nach 50 Minuten war der Brand unter Kontrolle, doch für viele Menschen kam jede Hilfe zu spät. Foto: Matt Rourke/AP/dpa
Nach 50 Minuten war der Brand unter Kontrolle, doch für viele Menschen kam jede Hilfe zu spät. Foto: Matt Rourke/AP/dpa
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Bei einem verheerenden Feuer im US-Bundesstaat Pennsylvania sind laut Feuerwehrangaben mindestens 13 Menschen gestorben, darunter sieben Kinder. Keiner der Rauchmelder soll funktioniert haben.

Bei einem Brand in einem Reihenhaus in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania sind laut Angaben der Feuerwehr mindestens 13 Menschen gestorben, darunter sieben Kinder. Die Opferzahl könne weiter steigen, weil die Bergungsarbeiten immer noch anhielten, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Zwei weitere Opfer seien mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Krankenhaus, acht Menschen retteten sich aus dem dreistöckigen Wohnhaus, hieß es weiter.

Das Gebäude wird laut Feuerwehr von der Wohnbehörde der Stadt Philadelphia verwaltet. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten in einer Wohnung im Erdgeschoss acht Menschen gewohnt. In einer zweiten Wohneinheit in den oberen beiden Stockwerken hätten 18 Menschen gelebt - beide Zahlen seien vorläufig, betonte der Sprecher. In dem Haus habe es vier Rauchmelder gegeben, von denen jedoch keiner funktionierte, hieß es weiter.

„Nichts hat diesen Brand aufgehalten“

Das Feuer sei vermutlich in der offenen Küche im mittleren Stockwerk ausgebrochen und schnell die Treppe heraufgewandert. „Nichts hat diesen Brand aufgehalten“, sagte der Sprecher. „Ich habe keine Worte dafür, was wir gerade fühlen. Ich bin seit 35 Jahren im Dienst und dies ist einer der schlimmsten Brände, den ich je erlebt habe.“

Das Feuer sei am Morgen aus noch ungeklärter Ursache im mittleren Geschoss des dreistöckigen Reihenhauses im Stadtteil Fairmount ausgebrochen, hatte die Feuerwehr zuvor bei Twitter erklärt. Demnach sei der Brand nach rund 50 Minuten weitgehend unter Kontrolle gewesen.

© dpa-infocom, dpa:220105-99-600235/3

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