Berlin (dpa)

Lindner: Werden Schocks durch Ukraine-Krise abfedern

| 21.03.2022 04:27 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, während einer Pressekonferenz in Berlin. Foto: Michael Kappeler/dpa
Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, während einer Pressekonferenz in Berlin. Foto: Michael Kappeler/dpa
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Mit Blick auf den Bundeshaushalt in der Ukraine-Krise schlägt Finanzminister Lindner beruhigende Töne an - und dämpft gleichzeitig zu hohe Erwartungen an den Staat.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat vor überzogenen Erwartungen an den Staat in der Ukraine-Krise gewarnt. „Klar ist: Wir werden reagieren“, sagte der FDP-Vorsitzende der „Augsburger Allgemeinen“.

Deshalb werde er demnächst einen Haushalt vorlegen, der die Folgen der Ukraine-Krise enthalten werde. Er könne versichern, „dass wir Schocks abfedern und Menschen vor dem Verlust ihrer Existenz schützen werden“. Der Staat habe dazu die Möglichkeiten.

Lindner machte zugleich deutlich: „Langfristig ist realistischerweise klar, dass der Staat einen allgemeinen Verlust an Wohlstand, der sich aus steigenden Weltmarktpreisen für Energieimporte ergibt, ebenso wenig ausgleichen kann wie das individuelle unternehmerische Risiko.“

© dpa-infocom, dpa:220321-99-605910/3

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