Neu-Isenburg (dpa)

Müller rühmt Havertz: Kann auch Neuner

| 24.03.2022 07:25 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Thomas Müller beim Training der Nationalmannschaft. Foto: Arne Dedert/dpa
Thomas Müller beim Training der Nationalmannschaft. Foto: Arne Dedert/dpa
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In den ersten sieben Länderspielen unter Hansi Flick gab es 31 Mal deutschen Torjubel. Bayern-Routinier Müller sieht vorne enorm viel Potenzial. Ein vielseitiger Offensivakteur wird immer wertvoller.

Deutschlands aktuell erfolgreichster Torschütze Thomas Müller sieht acht Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft in der Offensive vielfältige Möglichkeiten und besonderes Potenzial, aus dem Bundestrainer Hansi Flick schöpfen kann.

Der Routinier des FC Bayern rühmt dabei die Entwicklung von Chelsea-Profi Kai Havertz (22), dem er auch die Rolle als Neuner im Angriffszentrum zutraut. „Kai hat jetzt bei Chelsea gerade auch in der Spitze sehr gute Spiele gemacht und sich auch in der wirklich körperbetonten Premier League da durchsetzen können“, lobte der 32-jährige Müller.

Der ehemalige Leverkusener Havertz ist sehr torgefährlich. Sieben Tore erzielte er bislang 23 Länderspielen. „Ich sage mal, Kai kannst du vorne fast überall hinstellen und immer die Hoffnung haben, dass er ein super Spiel macht“, sagte Müller, der mit 42 Treffern der erfolgreichste Schütze im aktuellen DFB-Aufgebot für die Länderspiele am Samstag gegen Israel und drei Tage darauf in den Niederlanden ist.

Viel Offensiv-Power für Flick

In den ersten sieben Partien unter Flick bejubelte die Nationalelf 31 Tore. „Bei unseren Offensiven hat Hansi Flick wirklich enorm viel Auswahl mit Spielern, die sehr gute Qualitäten haben, jeder auch auf seine Art und Weise. Von den Eigenschaften, wie sie rund ums Tor und rund um den Strafraum spielen, sind sie unterschiedlich“, sagte Müller mit Blick auf den technisch sehr versierten Havertz, dessen schnellen Chelsea-Kollegen Timo Werner, den wuchtigen Serge Gnabry oder auch Dribbelkünstler wie Leroy Sané und Jamal Musiala (alle FC Bayern). Dazu kommt noch der zum Jahresstart fehlende Dortmunder Marco Reus.

Müller wiederum ist für Flick als Anführer der Offensive wichtig. Der Weltmeister von 2014 glänzt häufig als Vorlagengeber, trifft aber auch selbst. Müller versteht sich dabei auf dem Platz nicht nur mit Havertz. „Jeder, der vorne ein geiler Zocker ist, der Fußball spielen will, der die Freude hat, mit dem steht man gerne auf dem Platz und kombiniert dort gerne“, sagte der erfahrenste Akteur im DFB-Team.

© dpa-infocom, dpa:220324-99-648725/2

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