Rettungseinsatz
67-jähriger Kitesurfer vor Borkum in Not geraten
Ein 67 Jahre alter Kitesurfer ist am Donnerstagnachmittag vor Borkum in Not geraten und hatte viel Glück. Ein Augenzeuge hatte die missliche Lage des Mannes entdeckt und für Hilfe gesorgt.
Borkum - Glück gehabt hat am Donnerstagnachmittag ein in Not geratener Kitesurfer vor der Insel Borkum. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Freitag mitteilte, trieben Ebbstrom und ablandiger Wind einen 67-Jährigen in Richtung offene Nordsee.
Gegen 16 Uhr hatte ein Augenzeuge von der Westküste Borkums aus beobachtet, wie der Kiter – etwa einen Kilometer von der Küste entfernt – vergeblich versuchte, wieder an Land zurückzukehren.
67-Jähriger unterkühlt und erschöpft
Wenig später erfuhr die deutsche Rettungsleitstelle See der DGzRS von der gefährlichen Lage des Kitesurfers. „Die Wachleiter alarmierten die Besatzung des vertretungsweise auf Borkum stationierten Seenotrettungskreuzers Felix Sand. Gleichzeitig riefen sie über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 das Windpark-Versorgungsschiff Windforce II um Hilfe, da es sich ganz in der Nähe des Wassersportlers befand“, heißt es in der Mitteilung.
Während der Seenotrettungskreuzer auslief, nahmen dessen auf Kontrollfahrt befindliches Tochterboot SAPHIR sowie die „Windforce II“ Kurs auf den hilflosen Kitesurfer. Gegen 16.30 Uhr meldete die Crew des Windpark-Versorgungsschiffs, dass sie den Mann an Bord holen konnte. Wenige Minuten später erreichten die Seenotretter die „Windforce II“. Sie übernahmen den leicht unterkühlten und erschöpften 67-Jährigen, versorgten ihn an Bord der „Felix Sand“ und sammelten seinen Kiteschirm sowie Board ein. Danach brachten sie den Mann zurück in den Borkumer Hafen.
Anmerkung der Redaktion: Zunächst hieß es, der Kitesurfer sei 72 Jahre alt. Laut einer Mitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden handelt es sich um einen 67-Jährigen.
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