Polizei warnt vor Taschendieben Kriminelle mögen Weihnachtsmärkte

| 23.11.2022 14:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Polizisten werden, wie hier im letzten Jahr in Bremen, auch dieses Jahr auf Weihnachtsmärkten unterwegs sein. Foto: Schuldt/DPA
Polizisten werden, wie hier im letzten Jahr in Bremen, auch dieses Jahr auf Weihnachtsmärkten unterwegs sein. Foto: Schuldt/DPA
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Weihnachtsmärkte gehören zu den Orten, an denen sich Taschendiebe gerne aufhalten. Die Polizei hat da so ihre Erfahrungen gemacht.

Ostfriesland - Seit Montag sind die großen Weihnachtsmärkte geöffnet. Die Polizeidirektion Osnabrück, zu der auch Ostfriesland gehört, nimmt das zum Anlass, vor Taschendieben zu warnen. Denn im dichten Gedränge bieten sich ideale Möglichkeiten für die kriminellen Machenschaften der Diebe, heißt es in einer Mitteilung.

Allein im letzten Jahr verzeichnete die Polizeidirektion vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln rund 630 Taschendiebstähle. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang um zwölf Prozent gewesen – aber das führt die Polizei nicht zuletzt auf Corona und die Folgen zurück. „Die Zahl an Diebstählen mag im vergangenen Jahr sicher auch pandemiebedingt geringer gewesen sein, in diesem Jahr jedoch werden wieder mehr Menschen die Märkte besuchen. Damit nehmen auch die Tatgelegenheiten wieder zu“, so Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention von Ländern und Bund.

Täter arbeiten gerne in Gruppen

Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion, kündigt daher an, dass die Beamten auf den Weihnachtsmärkten in der Region „sichtbar Präsenz zeigen“ werden. Um es Taschendieben schwer zu machen, rät die Polizei, nur so viel Geld und Zahlungskarten mit wie nötig mitzunehmen und Wertsachen in verschlossenen Innentaschen zu verwahren.

Erfahrungsgemäß arbeiten Taschendiebe laut Polizei häufig zu viert: Der erste beobachtet die Umgebung, die zweite lenkt das Opfer ab, der dritte stiehlt, der vierte nimmt die Beute an sich und verschwindet. Weitere Infos unter https://link.zgo.de/tipp und https://link.zgo.de/spot.

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