„Grietje“ in Bensersiel Junge Kegelrobbe völlig entkräftet aufgefunden

| 20.01.2023 11:54 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Das Kegelrobbenmädchen „Grietje“ aus Bensersiel. Mit etlichen Blessuren war sie angespült worden. Foto: Esens-Bensersiel Tourismus GmbH
Das Kegelrobbenmädchen „Grietje“ aus Bensersiel. Mit etlichen Blessuren war sie angespült worden. Foto: Esens-Bensersiel Tourismus GmbH
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Das Kegelrobbenmädchen ist am Dienstag auf der Grünfläche des Strandportals in Bensersiel gefunden worden. Der Sturm hatte „Grietje“ an Land gespült. Nun wird sie wieder aufgepäppelt.

Bensersiel - Mit etlichen Blessuren und völlig kraftlos ist am Dienstagmorgen eine junge Kegelrobbe in Bensersiel angespült worden. „In der Nacht von Montag auf Dienstag hatten wir einen relativ heftigen Sturm mit bis zu 1,50 bis zwei Meter Wasserhochstand über Normalpegel“, teilt Nicolai Heise von der Esens Bensersiel Tourismus GmbH mit. Der Sturm habe die kleine „Grietje“ – wie die Robbe nun genannt wird – ordentlich erwischt und sie mit einer großen Flutwelle an den hinteren Bereich des Strandportals auf den Rasen geschwemmt – „richtig weit weg also vom Sandstrand“, so Heise.

Eine Spaziergängerin fand das Tier am Dienstagmorgen und alarmierte die Polizei. Die Beamten informierten die Seehundstation in Norddeich und so konnte „Grietje“ von zwei Wattenjagdaufsehern geborgen werden.

Das Kegelrobbenmädchen kam in die Quarantänestation des Waloseums. Heise: „Nach einem Telefonat mit der Seehundstation Nationalpark-Haus Norddeich wissen wir nun, dass sie endlich angefangen hat zu fressen und sich langsam erholt.“ Die Esens-Bensersiel Tourismus GmbH hat die Patenschaft von „Grietje“ übernommen und begleitet ihren gesundheitlichen Fortschritt.

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