Anzeige Wiesmoorer „Strandstulle“ mit Schweizer Charme

| 15.03.2023 23:55 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Lou Schmitz und Martin Kienitz freuen sich auf viele Kunden in der "Strandstulle". Foto: Wittich
Lou Schmitz und Martin Kienitz freuen sich auf viele Kunden in der "Strandstulle". Foto: Wittich
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Die Sandwich-Schmiede wurde am 18. März mit frischem Wind und bewährtem Team an der Hauptstraße 155 in Wiesmoor eröffnet.

Wiesmoor / AWI - Weiter geht es mit den leckeren Strandstullen aus Wiesmoor! Am 18. März wurde das Lokal in der Hauptstraße 155 mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Man konnte sich in Ruhe umschauen und zudem noch auf Wunsch leckere Probierhappen genießen. Außerdem konnten die Besucher sich davon überzeugen, dass ein frischer Wind in dem hippen Lokal weht. Wände wurden frisch gestrichen und neue Böden ausgelegt, Style und Farbe haben sich geändert.

Wer die „Strandstulle“ schätzt, trifft auf bekannte Gesichter: Lou Schmitz (29) steht wieder hinter dem Tresen und belegt die leckeren Nordlicht-Sandwiches nach Wahl der Kunden. Lou Schmitz hatte die „Strandstulle“ bereits gepachtet, musste sich aber von dem Lokal trennen, weil ihr Kompagnon andere Wege ging. Nun ist sie wieder mit Herzblut bei der Sache.

Ein echter „Stullenfreund“: Der Informatiker und neue Investor Martin Kienitz lädt zur Eröffnung der „Strandstulle“ am Sonnabend ein. Archivfotos
Ein echter „Stullenfreund“: Der Informatiker und neue Investor Martin Kienitz lädt zur Eröffnung der „Strandstulle“ am Sonnabend ein. Archivfotos

Möglich macht dies Martin Kienitz (33), Inhaber einer IT-Firma aus dem Kanton Luzern in der Schweiz. Mit seinem Bulli und frischem Schweizer Alpenwind im Rücken, fuhr er quer durch Deutschland bis nach Ostfriesland – und das nur wegen Sandwiches. Im Hauptberuf Fachinformatiker für Systemintegration – macht er in Wiesmoor jetzt in Systemgastronomie als Investor und Geschäftsführer der kleinen Sandwich-Schmiede „Strandstulle“ an der Hauptstraße. Die erlebte zuletzt mehrere Betreiberwechsel und für Kunden verwirrende Schließ- und Wiedereröffnungsphasen. Nun soll alles wieder in verlässlichen, geordneten Bahnen verlaufen. Die Kunden sollen zudem mit besonderen Kreationen überraschen.

Der Inhaber der Computer-Dienstleistungsfirma namens Kodek aus Schenkon in der Schweiz ist gebürtig aus Cottbus in der Oberlausitz und steht auf getunte japanische Autos. Und weil das so ist, war er im Herbst bei der Asia-Arena, einem riesigen Treffen von Fans japanischer Flitzer, an einer großen Rennstrecke in Oschersleben bei Magdeburg. Und dort traf er auf Lou Schmitz aus Wiesmoor. Die begeistert sich ebenso für diese besonderen Autos.

Lou Schmitz freut sich, dass es mit "ihrer" "Strandstulle" weitergeht. Sie wird künftig die Kunden mit frischen Sandwiches versorgen.
Lou Schmitz freut sich, dass es mit "ihrer" "Strandstulle" weitergeht. Sie wird künftig die Kunden mit frischen Sandwiches versorgen.

„Wir haben uns da kennengelernt, auf Anhieb super verstanden – und sie hat mir da erzählt, dass sie selbst gut ein Jahr lang Betreiberin der ,Strandstulle‘ war, die ihr total am Herzen liegt, die sie aber allein nicht weiter betreiben konnte. Und dass nach ihr gleich mehrere Betreiber sich versucht, nach kurzer Zeit aber gewechselt haben. Und dass sie das nicht gut haben kann“, sagt Martin Kienitz. „Weil damals im Herbst gerade wieder einmal ein neuer Betreiber gesucht wurde und ich eh überlegt hatte, auch außerhalb von IT zu investieren, habe ich gedacht: ,Bevor ich ein anderes Investment nehme, mach‘ ich das hier‘“, sagt der Wahl-Schweizer. „Hätte ich die beiden nicht gekannt und nicht ihre Leidenschaft gespürt, hätte ich das hier wiederum auch nie gemacht.“ Lou Schmitz ist begeistert: „Ich bin wirklich von Stullenliebe gepackt. Und nachdem es für mich hier zunächst nicht weitergehen konnte, weil ich es allein nicht geschafft habe, habe ich jetzt die Unterstützung und die Rückenstärkung, mit der es hier wirklich weiter- und vorwärtsgehen kann.“ Wer im Laden an der Hauptstraße ein gefülltes Brot bestellt trifft jetzt womöglich auch auf Schweizer Kekse auf dem Tresen. Der Inhaber des Ladens wird aber weiterhin überwiegend in der Schweiz sein und dort sein IT-Unternehmen betreiben.

Gemütlich soll es werden: Eine Café-Ecke mit Sesseln ist geplant, in der man sich auch einfach mit Freunden auf einen Kaffee treffen kann, frische Farben und ein angenehmes Ambiente laden dazu ein, seine Strandstulle auch im Lokal zu genießen.

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