Kontrollwoche der Polizei Mit 127 Sachen durch 50er-Zone – Raser in Aurich gestoppt

| 24.04.2023 18:40 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Auf Temposünder hat sich die Polizei in einer Kontrollwoche konzentriert. Bild: lassedesignen/Fotolia
Auf Temposünder hat sich die Polizei in einer Kontrollwoche konzentriert. Bild: lassedesignen/Fotolia
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Die Polizei Aurich/Wittmund hat bei einer Kontrolle den Temposünder der Woche erwischt. Er war mit 127 Stundenkilometern unterwegs – in einer 50er-Zone. Das wird teuer.

Aurich/Osnabrück - Die Polizeidirektion Osnabrück, zu der auch Ostfriesland gehört, hat sich in der Woche vom 17. bis 23. April auf Temposünder konzentriert. Der größte ging dabei den Beamten der Inspektion Aurich/Wittmund in die Falle. Laut einer Mitteilung von Montag wurde dort in einem Bereich, in dem Tempo 50 erlaubt sind, ein Fahrer erwischt, der mit 127 Sachen unterwegs war. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 70 Kilometer pro Stunde innerhalb geschlossener Ortschaften drohen nach Angaben von Polizeisprecherin Laura-Christin Brinkmann 800 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte. Bei wiederholten Verstößen drohten sogar höhere Strafen.

Im Gebiet der Direktion, das von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald reicht, waren für die gezielte Kontrolle 139 Polizisten im Einsatz. Insgesamt wurden 1049 Verstöße festgestellt. Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto schwerwiegender sind die Folgen, so Brinkmann. Im vergangenen Jahr habe es 1453 Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit gegeben. „Raser gefährden durch ihre aggressive Fahrweise ihre eigene Gesundheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer“, erklärt die Polizeisprecherin. Ziel der Geschwindigkeitskontrollen sei es, insbesondere die Zahl der Schwerverletzten und getöteten Personen im Straßenverkehr zu reduzieren, auf die Gefahren im Verkehr aufmerksam zu machen und an das Verantwortungsbewusstsein zu appellieren.

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