Trauer um Jungen Der kleine Lenny aus Apen ist tot

| 17.05.2023 15:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Trauer um den kleinen Lenny. Foto: Altmann/Pixabay
Trauer um den kleinen Lenny. Foto: Altmann/Pixabay
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Sein Kampf gegen den Krebs dauerte lange - und er konnte ihn nicht gewinnen. Jetzt ist der kleine Lenny aus der Gemeinde Apen gestorben.

Apen/Ostfriesland - „Wenn Hoffnung der Trauer weichen muss“ – mit diesen Worten beginnt eine Mitteilung auf der Internetseite der Gemeinde Apen. Sie bestätigt den Tod des kleinen Lenny aus Vreschen-Bokel. Viele Menschen in der Gemeinde und im Umland hatte der Kampf des Jungen gegen den Krebs bewegt. Lenny konnte ihn nicht gewinnen. Er ist jetzt im Alter von fünf Jahren gestorben.

Auf ihrer Internetseite drückt die Gemeindeverwaltung den Eltern ihre Anteilnahme aus. „Die Mitmenschen in der Gemeinde Apen sind unendlich traurig und zutiefst bestürzt, dass Lenny Schrantz aus Vreschen-Bokel am 15. Mai im Alter von fünf Jahren mit einer unendlichen Tapferkeit und einem besonderen Lebensmut, der uns allen als Vorbild dienen kann, mit ganz viel Liebe und Friedlichkeit im Kreise seiner Familie zu Hause eingeschlafen ist“, heißt es in der Mitteilung. Sein Kampf gegen den Krebs habe „unsere Gemeindemitglieder zu vielen guten Taten der Mitmenschlichkeit“ bewegt.

Sein Schicksal bewegte viele Menschen

Und in der Tat bewegte das Schicksal des Jungen viele Menschen so sehr, dass sie die Familie auf unterschiedlichste Weise unterstützten. So wurden bei verschiedensten Aktionen Spenden gesammelt, um dem Kind in den letzten Tagen seines Lebens noch schöne Momente zu bereiten und Wünsche zu erfüllen.

In dem sozialen Netzwerk Facebook hatte zu Beginn des Monats ein Post des „Wünschewagens Niedersachsen“ viel Aufmerksamkeit erregt: Das Team wollte den todkranken Lenny einen Besuch des Zoos im niederländischen Emmen ermöglichen.

„Lenny bleibt in unseren Herzen“

Die große Hilfsbereitschaft ist auch Thema in der Mitteilung der Gemeinde: „Die Gemeinschaft durfte Lenny tragen“, er habe zeigen können, „wie wichtig ein Leben mit Liebe, Mitgefühl und Gemeinsinn ist“. Man fühle in dieser schweren Zeit mit seinen Eltern: „Lenny bleibt als tapferer, fröhlicher und unendlich mutiger Junge in unseren Herzen.“

Die Gemeinde postete ihre Mitteilung am Mittwochmorgen auch in dem sozialen Netzwerk Facebook. Sie verbreitete sich rasend schnell.

Der lange Kampf des Jungen

Der kleine Lenny war im Jahr 2019 an Leukämie erkrankt. Seine Behandlung zeigte zunächst Erfolg. Doch zu Beginn des Jahres 2022 kam die Nachricht: Der Krebs ist zurück.

Im Sommer des Jahres dann keimte Hoffnung: Ein geeigneter Stammzellenspender war gefunden worden. Doch am Ende brachten alle Behandlungen keinen Erfolg, Lenny konnte nicht geheilt werden.

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