Im Zug von Leer nach Bremen Drogenhund führt Zöllner zu 13.000 Euro Bargeld

Spürhund „Bruk“ hat den Zoll zu einem Bahnreisenden geführt, der 13.000 Euro in den Taschen hatte. Das Geld diente angeblich einem Autokauf. Die Beamten haben Zweifel.
Oldenburg/Leer - In einem Zug von Leer nach Bremen hat der Zoll 13.000 Euro Bargeld sichergestellt. Nach Angaben der Behörde kontrollierten Zöllner die Reisenden. Mit dabei war auch ein Drogenspürhund. Bei einem Reisenden schlug Hund „Bruk“ an. Zwar entdeckten die Zöllner keine Drogen bei dem Reisenden, dafür hatte er Tausende Euro in 700 einzelnen Scheinen in den Hosentaschen und im Rucksack.
Der Mann behauptete, das Geld sei für einen Autokauf bestimmt. „Die Reiseroute, das Anzeigeverhalten des Hundes sowie die kleinteilige Stücklung des Bargeldes erwecken die Vermutung, dass hier Betäubungsmitteldelikte eine Rolle spielen könnten“, so Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg. Zudem habe der Mann sich in Widersprüche verstrickt.
Die Zöllner bewerteten Herkunft und Verwendungszweck des Geldes als unbestimmt. Zur Klärung der offenen Fragen wurde ein sogenanntes Clearingverfahren eingeleitet. Das Bargeld wird bis zum Abschluss des Verfahrens sichergestellt.