Feuer in Auricher Wohnblock Wohnung nach Zimmerbrand unbewohnbar

| 09.07.2023 16:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Beim Einsatz in der Von-Bodelschwingh-Straße war die Auricher Feuerwehr auch mit der Drehleiter angerückt. Foto: Sönke Geiken/Feuerwehr
Beim Einsatz in der Von-Bodelschwingh-Straße war die Auricher Feuerwehr auch mit der Drehleiter angerückt. Foto: Sönke Geiken/Feuerwehr
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In einem Mehrparteienhaus in Aurich ist in der Nacht zu Sonntag ein Feuer in einer Wohnung ausgebrochen. Die Ursache für den Brand konnte schnell gefunden werden.

Aurich - Einigermaßen glimpflich ausgegangen ist in der Nacht zu Sonntag ein Küchenbrand in einem Auricher Mehrparteienhaus in der Von-Bodelschwingh-Straße. Dort brannte ein bei Eintreffen der Feuerwehr noch lodender Backofen, teilte die Feuerwehr mit. Die betroffene Wohneinheit ist nach dem Brand unbewohnbar, so ein Sprecher der Feuerwehr.

Um 1.19 Uhr waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Aurich gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz in die Von-Bodelschwingh-Straße alarmiert worden. Beim Eintreffen drang sichtbar Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Das Gebäude war zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig evakuiert, sodass sich die Feuerwehrleute voll und ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.

Brennenden Ofen aus Fenster geworfen

Ein Trupp unter Atemschutz setzte zunächst einen Rauchschutzvorhang an der Wohnungstür und ging dann in die betroffenen Räume vor. In der Küche fanden die Einsatzkräfte rasch den lodernden Backofen vor, der ursächlich für die Rauchentwicklung war. Da dieser aber nicht ausgedehnt brannte, wurde auf einen Wassereinsatz innerhalb der Wohnung verzichtet und das Brandgut stattdessen kurzerhand aus dem Fenster in den Hintergarten befördert. Dort löschte ein weiterer Trupp dann die letzten glimmenden Reste ab. Anschließend konnten die Räume mittels Hochdrucklüfter vom Rauch befreit werden.

Durch das gezielte Vorgehen der Feuerwehrkräfte wurde der Schaden letztendlich auf die betroffene Wohnung begrenzt. Gemeinsam mit den Mietern beging man anschließend die restlichen Domizile des Gebäudes und gab diese – bis auf die Brandwohnung – wieder frei. Nach gut einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Auch der Energieversorger war mit vor Ort.

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